Atelierbesuch bei Bernd Koberling
Das Leben erklärt nicht die Kunst, doch die gemachten Erfahrungen prägen den Künstler und damit seine Kunst. Bernd Koberling, 1938 in Berlin geboren, hat Koch gelernt. Danach erst studiert er an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Vielleicht gibt es kein Bild von ihm, das man als misslungen bezeichnen könnte, weil ein guter Koch einem nie absichtlich ein schlechtes Essen vorsetzen würde.
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Island: Koberling, der im Gras kniet. Eine weite grüne Wiese. Er trägt Gummistiefel, eine rote Weste und eine Baseballmütze. Vor ihm liegen ein knappes Dutzend Blätter Aquarellpapier, zwei Farbkästen, Pinsel, eine Rolle Toilettenpapier. Im Hintergrund zwischen Hügeln, einer Bergkette und Nebelfetzen steht eine kleine von Solarzellen betriebene Hütte, in der er wohnt.
“Ich schöpfe aus der Natur, aber übersetze das Gesehene und Erlebte in meine eigene Formensprache.“
Die reine Natur findet der Künstler in Island. Neben Berlin ist Island mittlerweile seine zweite Heimat. Die menschenleere Landschaft dort ist eine ideale Inspirationsquelle für seine organischen Abstraktionen.
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