Den Friedhof Heerstraße müssen wir noch einmal besuchen. Einige Skulpturen haben wir sozusagen en passant fotografiert, aber dort gibt es bestimmt noch viel mehr zu sehen. Nach dem Besuch des Kolbe-Museums hatten wir noch etwas Zeit und sind dann mehr oder weniger zufällig – auf Flaneurart eben – am Saukuhlensee vorbei zum U-Bahnhof Olympiastadion gelaufen.
Archive for April, 2011
Friedhof Heerstraße II
Mittwoch, April 6th, 2011Friedhof Heerstraße I
Dienstag, April 5th, 2011Der für alle Konfessionen offene Friedhof Heerstraße ist landschaftlich einer der schönsten Begräbnisorte der Stadt.
Ein Großteil des Friedhofs Heerstraße fällt etwa 20 Meter zum Sausuhlensee steil ab. Dieser See war in seiner heutigen Form erst bei der Anlage des Friedhofes aus zwei kleineren Tümpeln entstanden. In den Bereichen mit starkem Gefälle passte man die Anlage dem Gelände an, die Wege führen geschwungen zum Seeufer hinab. Im eher flachen Westteil des Friedhofs wurde ein Rondell angelegt, auf das die meisten Wege sternförmig zuliefen. Der vorhandene Baumbestand, hauptsächlich Kiefern, wurde in die Gestaltung einbezogen und durch Neuanpflanzung von Laubbäumen ergänzt. Der Friedhof wurde am 7. Oktober 1924 eröffnet.
Grabstätte Ullstein mit Doppelakt von Josef Thorak , 1928
U-Bahnhof Olympia-Stadion
Montag, April 4th, 2011Haltestellennamen: Stadion, von 1935 bis 1950 Reichssportfeld, dann Olympia-Stadion
Bauzeit: 1912-13, 1929 abgebrochen und bis 1930 neugebaut
Architekt: Joseph Kaiser, Alfred Grenander
Adresse: Rossitterplatz
(Infos aus: Beiträge zur Denkmalpflege in Berlin Band 25 Die Bahnhöfe der Berliner Hoch- und Untergrundbahn, Michael Imhof Verlag, 2007)
In der Kunstkammer des Kolbe-Museums
Sonntag, April 3rd, 2011Natürlich ist das nicht das Skelett von Al-Burak, oder sieht jemand die Flügelansätze. Es ist das Skelett eines unbekannten Kentauren 😉
Der libanesische Künstler Mohamad-Said Baalbaki, 1974 in Beirut geboren, greift in der Installation „Al-Burak II“ den Burak-Mythos nicht aus rein religiösen Gründen auf. Ihn interessiert auch der ideologische Aspekt seiner kulturellen Überlieferung in der Bildkunst. Er begreift Burak als Symbol für den Wandel, den das fliegende Ross in der islamischen Ikonografie im Laufe der Jahrhunderte im persischen, türkischen und arabischen Bilderkanon erfuhr – und manch abendländische Züge trägt.
(mehr hier von Irmgard Berner)
Werner Stötzer
Samstag, April 2nd, 2011Hoffentlich kommt der Hinweis nicht zu spät. Morgen ist der letzte Tag der Stötzer-Ausstellung im Kolbe-Museum. Unbedingt ansehen!
Heute wäre Werner Stötzer übrigens 80 Jahre alt geworden. Er starb letztes Jahr am 22. Juli.
Werner Stötzer, geboren 1931 in Sonneberg im südlichen Thüringen, erhielt in seiner Heimatstadt seine erste Ausbildung als Keramikmodelleur. Danach studierte er Bildhauerei in Weimar, Dresden und Berlin, zuletzt als Meisterschüler von Gustav Seitz an der Akademie der Künste. Von ihm und dem Ateliernachbarn Waldemar Grzimek wurde der junge Bildhauer zu eigenen figürlichen Werken angeregt.
Was Stötzer zu einem Bildhauer ganz eigener Statur machte, war dann jedoch ein deutlicher Schritt heraus aus dem Schatten von Gustav Seitz; es war seine Hinwendung zum Bildhauermaterial Stein seit der Mitte der 1960er Jahre. Obwohl er gar nicht in der Steinbildhauerei ausgebildet war, verschrieb er sich dieser Technik und zwar so, dass er direkt im Material arbeitete und nicht, wie es der Tradition entsprach, Gipsmodelle kopierte oder gar von Steinmetzen wiederholen ließ.
(mehr hier)
Kleiner Galerienbummel am Freitag
Freitag, April 1st, 2011Alexander Ochs ist umgezogen (Besselstr. 14) und zeigt als erstes Zhao Zhao.
EURO, 2008
During his (Zhao Zhao’s) visit to Hamburger Bahnhof, Museum of Contemporary Art Berlin he stole a metal piece of Anselm Kiefers installation „Volkszählung“ which he later transformed into several EURO coins.
In der Kluckstr. 31 entdeckten wir die Galerie Kavi Gupta mit Arbeiten von Eric Legris. Jellyfish ist Eric Legris erste Einzelausstellung in Berlin.
Die Galerie Tanja Wagner zeigt neue Bilder von Issa Sant.
Hier haben wir nur durch die Scheibe geguckt. Wir waren einfach zu früh da, Konspiration der Zeit:
Vom 10. März bis 10. April 2011 widmet der Verein Berliner Künstler dem Träger des VBK-Kunstpreises-Benninghauspreis 2010 Bernhard Nürnberger eine Einzelausstellung.