Posts Tagged ‘Martin-Gropius-Bau’

Gestaltung schafft Wissen

Sonntag, Dezember 25th, 2016

Wissen

Es ist die interessanteste Ausstellung, die es seit langem gab in Berlin. Am 8. Januar schon wird sie geschlossen werden. Nichts wie hin, also.

Die Ausstellung [reißt] ein Gutteil unserer Weltsicht nieder. Die hübsche Einteilung in Kultur und Natur wird hier zu Grabe getragen. Damit auch Marx’ berühmte Bemerkung aus dem ersten Band des Kapitals: „Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut.“ Das ist definitiv falsch. Was man bei Tieren noch nicht beobachtet hat, ist, dass sie sich Entwurfszeichnungen anfertigen, nach denen sie dann arbeiten. Dass sie aber sich die Materialien bereitstellen, bevor sie anfangen, das ist gut belegt.
(Arno Widmann in der Berliner Zeitung)

Betonschal

Das ist ein Betonschal, unglaublich. So begeistert wie Gabi sich das Teil angeschaut hat, bin ich ziemlich sicher, dass auch bei uns zu Hause demnächst in Beton gestrickt, gehäkelt oder gewebt wird.

Mach Dich hübsch!

Freitag, April 15th, 2016

MGB Genzken

Isa Genzken im Martin-Gropius-Bau
(Rezension von Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung)

Kunst der Vorzeit

Sonntag, Februar 14th, 2016

MGB Felsbilder

Die Rückkehr der Höhlenmalerei: Der Berliner Martin-Gropius-Bau zeigt „Felsbilder der Sammlung Frobenius“ und erinnert an eine vergessene Quelle der Moderne.

Schwimmer in der Wüste

Schwimmer in der Wüste

Schwimmer in der Wüste

Von Hockney bis Holbein

Samstag, November 14th, 2015

Von Hockney bis Holbein

Die Sammlung Würth im Martin-Gropius-Bau

Es ist … das erste Mal, dass diese gargantueske Sammlung, über die naturgemäß kein Mensch wirklich Übersicht haben kann, in einem immerhin ein Haus füllenden Querschnitt zu sehen ist. Auch Würth lässt sich durch die Räume geleiten und muss ein bisschen schmunzeln, was da schräublehalber alles zusammengekommen ist.
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ZERO

Montag, April 6th, 2015

Die Leere mit Bedacht gefüllt

ZERO

ZERO im Martin-Gropius-Bau

Meret Oppenheim

Freitag, Oktober 18th, 2013

Retrospektive im Martin-Gropius-Bau

Meret Oppenheim

Ach, noch etwas: Sie ist die mit der Felltasse. Ja. Das kleine Objekt, das im Mai 1936, kaum zwei Wochen alt, von Alfred H. Barr, Direktor des New Yorker Museum of Modern Art, in einer Pariser Galerie aufgestöbert und weggekauft wurde und seitdem in Manhattan lebt, in einem Kasten aus Plexiglas, einsam bis auf die Gesellschaft kleiner weißer Mottenkugeln. Le déjeuner en fourrure. Porzellan, Gazellenfell. Ein frühes, neckisches Beispiel für Cross-Dressing, inkl. Teelöffel. Anspielung natürlich auf das Gemälde Le déjeuner sur l’herbe des Malers Édouard Manet, mit allen Konnotationen sexueller Verführung, inklusive der Vorstellung von Haaren auf der Zunge.
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Autumn 1930
Herbst, 1930

Meret Oppenheim 2004 in den Kunstspaziergängen

Von Beckmann bis Warhol

Montag, April 1st, 2013

Gemälde, die Jahre in Depots verbringen, sind wie Häuser, die nicht bewohnt werden. Sie verstummen.
(hier)

Von Beckmann bis Warhol

Sammlung Bayer im Martin-Gropius-Bau.

Feuerwehrzufahrt

Wir können bald einziehen ...

Art and Press

Samstag, April 7th, 2012

Drckmaschine

Die stillende Muttergottes
Was mit Medien

14. April 2010
Olaf Metzel

Sie haben alles aufgefahren,was Rang und Namen hat. Die Austellung „Art and Press“ im Berliner Martin-Gropius-Bau war von vornherein als Blockbuster angelegt, der die Besucher in Scharen anziehen soll. … Zum wissenschaftlichen
Beirat gehören unter anderem Götz Adriani, Heiner Bastian und der britische Starkurator Norman Rosenthal. Philosph Peter Sloterdijk hat die Eröffnungsrede gehalten.
Und dann erst die Künstlerliste: Ai Weiwei,Joseph Beuys, Andy Warhol, Gilbert & George,Douglas Gordon, Andreas Gursky, Damien Hirst,Anselm Kiefer, Yves Klein, Jonathan Meese, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Julian Schnabel und Günther Uecker sind nur einige der klangvollen Namen, die unter den 56 Positionen zu finden sind.
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Pacific Standard Time

Sonntag, März 18th, 2012

Unter der gleißenden Sonne Südkaliforniens gedeihen die Künste allenfalls im zähen Kampf.
(hier)

Pacific Standard Time

Kunst in Los Angeles 1950 – 1980

Weltwissen

Mittwoch, November 3rd, 2010

Weltwissen

300 Jahre Wissenschaften in Berlin

In der Ausstellung „WeltWissen“ steht Dutschkes Lederjacke für die 68er-Bewegung, die in der Freien Universität in West-Berlin ihr aktivstes Zentrum hatte.

Wie bloß kam Rudi Dutschkes Lederjacke ins Heimatmuseum Luckenwalde? Das ist eine der vielen Fragen, die diese enorme, in ihrem Materialreichtum schier unerschöpfliche Ausstellung aufgibt. Während die berühmte Strickjacke, mit der Bundeskanzler Kohl im Juni 1990 Gorbatschow im Kaukasus zur Erlangung der Wiedervereinigung einkuschelte, einen Ehrenplatz im Haus der deutschen Geschichte in Bonn erhielt, strandete die Revolutionärskluft des gewiss nicht minder epochalen Dutschke in seinem Geburtsstädtchen in der ostdeutschen Provinz. Dort, wo Dutschkes Wirken und Ideen zu seinen Lebzeiten nie hinkamen, während er die Bundesrepublik gründlich veränderte, dort hält nun die historische Reliquie ihren musealen Dämmerschlaf.
(mehr von S. Preuss in der Berliner Zeitung, hier)

Dutschke