Gregor Hildebrandt

Juli 29th, 2009

Den Himmel im Raum von Gregor Hildebrandt kann man jetzt in der Berlinischen Galerie bewundern.

Rohkunstbau  Schloss Marquardt 04
Schallplattensäule von Gregor Hildebrandt im Rohkunstbau

Für Rohkunstbau legt Hildebrandt einen geräumigen Bodenteppich aus, der aus einem höchst ungewöhnlichen Material angefertigt ist: aus schimmernd schwarzen Kassettentonbändern. Auch schraubt sich an anderer Stelle des Schlosses eine Säule aus Schallplatten viele Meter in die Höhe. Analog zu den Atlantis-Mythen erzählen diese Arbeiten von einer untergegangenen Ära, die in unserer Erinnerung immer idealisierter erscheint. Obwohl man sie nicht wirklich hören kann, füllt die in Hildebrandts Arbeiten eingestrickte Musik den Raum, überwältigt unsere Fantasie und bringt uns zurück in die 1970er Jahre. Ein nostalgischer Traum eines anderen Lebensgefühls wird wach.
(hier)

Abstrakte Form

Juli 28th, 2009

Etwas Abstraktes für Welt der Form:

Abstrakte Skulptur
Karl Menzens abstrakte Skulptur am Kurfürstendamm 132

Rohkunstbau

Juli 26th, 2009

Rohkunstbau Schloss Marquardt 01

Rohkunstbau – jetzt im Schloss Marquardt

Rohkunstbau Schloss Marquardt 02
Schloss Marquardt

In diesem Jahr feiert Rohkunstbau sein 15-jähriges Bestehen. Von 1994 bis 2006 war Groß Leuthen (hier 2002, 2003) Gastgeber der Schau, danach war sie an wechselnden Orten in Potsdam zu sehen.
(mehr hier)

Rohkunstbau Schloss Marquardt 08
Thomas Scheibnitz

Adelbert von Chamisso

Juli 25th, 2009

Adelbert sah auch schon einmal frischer aus.

Adelbert von Chamisso
Adelbert von Chamisso, August 2001 (Julius Moser, 1888)

Adelbert von Chamisso
Adelbert von Chamisso, 25. Juli 2009

Gehäkelte Grausamkeiten

Juli 25th, 2009

Ein Szenarium des Grauens erwartet den Besucher in der Galerie Deschler. Überall wo man hinschaut, fließt Blut. Aus den Köpfen schöner Frauen, denen ein Blumentopf, ein Bügeleisen oder gar ein Flugzeug auf selbige gefallen sind. Aus den abgeschnittenen Daumen, die einmal dem armen Konrad aus dem Struwwelpeter gehörten. Oder aus dem überlebensgroßen Fleischwolf, in dem eine lächelnde riesenbrüstige Miss Piggy sitzt.
(Maximilian Keller in der Welt, hier)

Durchgedreht

Piranjas

Eine Nummer zu groß

Patricia Waller in der Galerie Deschler
Interview mit Patricia Waller in der Berlinerin
Gehäkelte Geschichte in den Kunstspaziergängen

Papergirl #4

Juli 24th, 2009

Papergirl

Club25

Eigentlich warten die Herren am Club 25 auf Einlass. Heute hat es sie nach Neukölln verschlagen. Es sind Fans der Papergirls.

Streetart

Schreiten

Juli 23rd, 2009

Der schreitende Mensch
Der schreitende Mensch, Rüdiger Preisler, 1991 (Görlitzer Park, Berlin)

Schreitender mit handartigem Baum
Schreitender, Edgar Augustin (Park Schloss Gottorf, Schleswig)

Die Frauen Klaus Kütemeiers im Skulpturenpark Schloss Gottorf

Juli 22nd, 2009

Sitzende weibliche Figur

Knieende weibliche Figur

Sitzende weibliche Figur

Klaus Kütemeier
geb. 1939 in Delmenhorst, lebt in Hamburg

Stehender weiblicher Torso

Ingeborg Hunzinger

Juli 21st, 2009

Die Berliner Bildhauerin Ingeborg Hunzinger ist in der Nacht zum Sonntag mit 94 Jahren gestorben.

Hunzinger

Zuletzt arbeitete sie an einer lebensgroßen Skulptur von Rosa Luxemburg, mit der sie sich sehr schwer tat. Denn sie wollte den widersprüchlichen Seiten ihres „Schwarms“, wie sie die Revolutionärin nannte, gerecht werden. Neben dem Kämpferischen sollte das Werk auch das Frauliche, ja Eitle zeigen. Und es sollte seinen Platz vor der Volksbühne finden.

Ihre Liebe … galt dem Stein. Während einer Reise war sie in Florenz den Skulpturen Michelangelos begegnet. Später erzählte sie: „Ich ließ alles fallen, und mir war klar: Nichts anderes mehr als Stein und Bildhauern.“
(Torsten Harms in der Berliner Zeitung, hier)

Jüngling

An der Kunstakademie in Charlottenburg studierte die junge Ingeborg Franck (so ihr Mädchenname) neben Bildhauerei zunächst auch Malerei. Die Begabung dafür hatte sie von ihrem Großvater Philipp Franck geerbt. Doch die Bildhauerei ist ihre Berufung. Ihr Vater hält anfangs nicht viel davon. Er weigert sich, die Bahnfahrt nach Franken zu bezahlen, wo seine Tochter eine Steinmetzlehre machen will. Die fährt daraufhin kurzerhand die 500 Kilometer nach Würzburg mit dem Rad. So sperrig und eigensinnig ist sie ihr ganzes Leben lang geblieben.
(mehr hier in der Wiener Zeitung)

Ausgestellte Streetart

Juli 20th, 2009

Subversiv, grenzüberschreitend und vor allem ungreifbar: Das sind die Attribute, mit denen man die Protagonisten der Street Art gern belegt. Doch die Zeiten, als Sprayer ihre Zeichen exklusiv in nächtlicher Anonymität eilig an Großstadtfassaden hinterließen, sind vorbei. Auch der öffentliche Raum als solcher erweiterte sich mittlerweile massiv. Und die „Urban Art“ schlägt sich inzwischen in einer Fülle von Bildsprachen nieder, die der sogenannten Hochkunst neue Impulse geben oder selbst in den Institutionen offizieller Kunstpräsentationen angekommen sind.
(Belinda Grace Gardner in der Kunstzeitung 155/Juli 2009)

Melancholie

Hier einige Beispiele aus der Ausstellung Urban Affairs Extended:

noch ein Rahmen

Giraffe

Muss man vielleicht mal nach Bremen? Urban Art in der Weserburg – Sammlung Reinking.

Fahrstuhl

Graffitimuseum Berlin

Struk

Graffitimuseum Wien

strahl

Institut für Graffiti-Forschung

Vogel innen