Die sich Aufrichtende (Ingeborg Hunzinger), 2018 in Marzahn
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Kunst in Marzahn und Hellersdorf (13)
Mittwoch, September 19th, 2018Kunst in Marzahn und Hellersdorf (10)
Samstag, September 1st, 2018Ingeborg Hunzinger
Freitag, Februar 6th, 2015
Eine Ausstellung in der „Galerie Alte Schule“ in Adlershof
Auf Plätzen, in Parks, an denkwürdigen Orten Berlins stehen die Steinskulpturen und Bronzen der am 3. Februar vor 100 Jahren in dieser Stadt geborenen Bildhauerin Ingeborg Hunzinger. Die Tochter einer Jüdin engagierte sich links und legte in ihre Figuren vor allem dies: Weiblichkeit, Wucht und Widerstand.
(mehr hier)
Besuch bei der Sphinx
Freitag, Januar 20th, 2012In Chemnitz auf dem Schlossberg hat Hunzingers Sphinx einen geeigneten Platz zum Grübeln.
Warum lässt man sie in Berlin in der Kühle des Berliner Doms erschauern? Diesen Standort hat sie nicht verdient.
„Wann immer eine Skulptur für den öffentlichen Raum entstand, und es waren viele, musste Ingeborg Hunzinger genau wissen, was für ein Ort das sein würde, mit welcher Historie, mit welchem Licht, das auf die Rhythmik der Figuren fallen würde.“, steht hier.
Erzählt mir nichts, diesen Standort hat sie nicht gekannt. Die Sphinx wurde dorthin abgeschoben, vielleicht, weil sie für den eigentlich vorgesehenen Standort nicht opportun war.
Wer weiß etwas zur Geschichte der Sphinx?
Ingeborg Hunzinger
Dienstag, Juli 21st, 2009Die Berliner Bildhauerin Ingeborg Hunzinger ist in der Nacht zum Sonntag mit 94 Jahren gestorben.
Zuletzt arbeitete sie an einer lebensgroßen Skulptur von Rosa Luxemburg, mit der sie sich sehr schwer tat. Denn sie wollte den widersprüchlichen Seiten ihres „Schwarms“, wie sie die Revolutionärin nannte, gerecht werden. Neben dem Kämpferischen sollte das Werk auch das Frauliche, ja Eitle zeigen. Und es sollte seinen Platz vor der Volksbühne finden.
…
Ihre Liebe … galt dem Stein. Während einer Reise war sie in Florenz den Skulpturen Michelangelos begegnet. Später erzählte sie: „Ich ließ alles fallen, und mir war klar: Nichts anderes mehr als Stein und Bildhauern.“
(Torsten Harms in der Berliner Zeitung, hier)
An der Kunstakademie in Charlottenburg studierte die junge Ingeborg Franck (so ihr Mädchenname) neben Bildhauerei zunächst auch Malerei. Die Begabung dafür hatte sie von ihrem Großvater Philipp Franck geerbt. Doch die Bildhauerei ist ihre Berufung. Ihr Vater hält anfangs nicht viel davon. Er weigert sich, die Bahnfahrt nach Franken zu bezahlen, wo seine Tochter eine Steinmetzlehre machen will. Die fährt daraufhin kurzerhand die 500 Kilometer nach Würzburg mit dem Rad. So sperrig und eigensinnig ist sie ihr ganzes Leben lang geblieben.
(mehr hier in der Wiener Zeitung)