Im Chemnitzer Stadtteil Rabenstein konnte man über eine Eselsbrücke laufen. Dieser Brücke wurde 2004 ein Denkmal gesetzt.
Posts Tagged ‘Chemnitz’
Die Rabensteiner Eselsbrücke
Dienstag, August 24th, 2021Munch in der Villa Esche
Montag, August 23rd, 2021In Chemnitz hatte Henry van de Velde eine Villa für den Strumpffabrikanten Herbert Esche und seine Frau Hanni gebaut, die sich fortan auch in künstlerischen Fragen Rat bei ihm holten. Als die Esches 1905 ein Bild ihrer Kinder Hans Herbert und Erdmute wünschen, empfiehlt Van de Velde Munch als Porträtisten. Am 30. Juni sieht sich das Ehepaar in Lübeck die Sammlung Linde an, zwölf Tage später lädt Hanni Esche den Norweger nach Chemnitz ein.
Leider ist der Künstler wie so oft in schlechter gesundheitlicher Verfassung, der Brief erreicht ihn im dänischen Sanatorium Klampenborg. Gut ein Vierteljahr vergeht, dann, Anfang Oktober, kommt ein Telegramm »Bin morgen Chemnitz«, und Munch steht am nächsten Tag bei Esches vor der Tür. Aber ohne jede Malutensilien! Täglich werden die Kinder herausgeputzt, doch der Künstler ist zum Malen nicht aufgelegt. Nach dem Frühstück, zu dem auch eine Flasche Cognac gehört, geht Munch ins Cafe, und wenn er zurückkommt, läuft er schweigend durchs Haus oder plaudert über Politik. Das geht gut drei Wochen so. » Ich male mit meine Gehirn«, sagt Munch.
Dann, plötzlich, verlangt er nach Leinwand, Pinsel und Farbe und streicht innerhalb weniger Tage nicht ein Porträt, sondern sieben herunter: zwei des Hausherrn, zwei der Ehefrau und drei der Kinder; auch eine Kaltnadel-Radierung der Tochter entsteht.
(Stefan Pucks im Katalog der Ausstellung „MUNCH und Deutschland“, Nationalgalerie Berlin, 1995)
Eine Pinguinkolonie in Chemnitz
Sonntag, März 11th, 2018Stadtspaziergänge in Magdeburg (11)
Donnerstag, September 4th, 2014Besuch bei der Sphinx
Freitag, Januar 20th, 2012In Chemnitz auf dem Schlossberg hat Hunzingers Sphinx einen geeigneten Platz zum Grübeln.
Warum lässt man sie in Berlin in der Kühle des Berliner Doms erschauern? Diesen Standort hat sie nicht verdient.
„Wann immer eine Skulptur für den öffentlichen Raum entstand, und es waren viele, musste Ingeborg Hunzinger genau wissen, was für ein Ort das sein würde, mit welcher Historie, mit welchem Licht, das auf die Rhythmik der Figuren fallen würde.“, steht hier.
Erzählt mir nichts, diesen Standort hat sie nicht gekannt. Die Sphinx wurde dorthin abgeschoben, vielleicht, weil sie für den eigentlich vorgesehenen Standort nicht opportun war.
Wer weiß etwas zur Geschichte der Sphinx?
Francoise Gilot in Chemnitz
Mittwoch, Dezember 28th, 2011Dieser Wächter (Jörg immendorff) steht vor den Chemnitzer Kunstsammlungen. An ihm muss man vorbei, wenn man die Zeichnungen Francoise Gilots sehen will.
Judith und Lucretia
Samstag, Dezember 17th, 2011Das spätgotische Alte Rathaus in Chemnitz entstand zwischen 1496 und 1498 an der Stelle hölzerner Vorgängerbauten und wurde später mehrfach umgebaut.
An der Frontseite des Rathausturms befindet sich das Judith-Lucretia-Portal von 1559, welches vor der Zerstörung seitlich angebracht war. Es wurde vom Ratsherrn, Tuchmacher und -händler Merten Groß errichtet, kam um 1580 an die Erben Agricolas und 1589 in den Besitz der Familie Neefe. Dort zierte es das um die Mitte des 16. Jahrhunderts am Markt errichtete Patrizierhaus des reichen Fernhändlers Paul Neefe. Dieses Portal befand sich bis 1910 am sogenannten „Neefeschen Haus“, welches aber bereits 1804 von den Neefes verkauft und 1815 zum Hotel „Römischer Kaiser“ umgebaut wurde
Adam Daniel Richter: Umständliche aus zuverläßigen Nachrichten zusammengetragene Chronica Der, an dem Fuße des Meißnischen Ertzgebürges gelegenen, Chrurfürstlich Sächtzischen Stadt Chemnitz, nebst beygefügten Urkunden. Verlag Schöpfische Buchhandlung, 1767, Zittau und Leipzig
Kunst am Bau
Dienstag, Dezember 13th, 2011Claudia Büttner
Geschichte der Kunst am Bau in Deutschland
BMVBS (Hrsg.), Berlin 2011
Skulpturen und Plastiken in der Chemnitzer Innenstadt
Johannes Belz, Kampf und Sieg der revolutionären deutschen Arbeiterklasse, 1976 – unvollendet
Kunstsammlungen Chemnitz
Dienstag, Juni 24th, 2008Natürlich mussten wir auch den mittlerweile berühmten Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz einen Besuch abstatten. Da ist der Saal mit den Bildern von Karl Schmidt-Rottluff, das Wissen von dem Nachlass des großen Carlfriedrich Claus (den mehrere Kilo schweren Katalog der Ausstellung Schrift.Zeichen.Geste von 2005 haben wir nach Hause geschleppt) und die Kindergalerie, in der die kleinen Künstler ihre Eindrücke von der sensationellen Dylan-Austellung wiedergegeben haben. Aktuell ist übrigens eine Daumier-Ausstellung zu sehen.
Kilian Buchmann, 7 Jahre (Interpretation der Dylan-Zeichnung Cassandra)
Museum Gunzenhauser
Montag, Juni 23rd, 2008Allein der Gabriele-Münter-Raum war die Reise wert.
Das Museum Gunzenhauser ist ein Kunstmuseum der Klassischen Moderne in Chemnitz. Es umfasst die aus 2.459 Werken von 270 Künstlern des 20. Jahrhunderts bestehende legendäre Sammlung des Münchner Kunsthändlers Dr. Alfred Gunzenhauser, der die deutsche Nachkriegs-Kunstgeschichte maßgeblich mitbestimmt hat. Hiervon befinden sich 300 Werke in der Dauerausstellung.