Ein Wiedersehen! 2009 sahen wir Julie Mehretu schon hier.
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dOCUMENTA #13 (8)
Freitag, August 24th, 2012dOCUMENTA #13 (7)
Mittwoch, August 22nd, 2012Zu spät, um das Werk noch einmal genau zu betrachten. Es fügt sich so gut in die Bahnhofsumgebung ein, dass wir es nicht als Ausstellungstück wahrgenommen haben. Aber interessant war es doch, sonst hätte ich kein Foto gemacht.
Lara Favaretto hat diese Schrottdeponie anlegen lassen und einige Stücke aus dem Rosthaufen durch Abgüsse aus Zement ersetzt. Die Originale dieser Stücke wiederum hat sie auf weißen Sockeln in einem White Cube untergebracht.
Beim Umräumen hat sie ein Objekt verloren. Wir haben es gefunden.
dOCUMENTA #13 (6)
Montag, August 20th, 2012dOCUMENTA #13 (5)
Sonntag, August 19th, 2012Jeden Tag das Gleiche tun. Ein Bild malen. Das ist schon ganz gut gelungen, aber morgen versuche ich es noch einmal. Heute war das Licht ganz anders. Gestern hatte ich miserable Laune. Das einzelne Bild sagt nichts, die Serie alles.
Etel Adnans Malerei lebt vom Zauber der Einfachheit: „Immer wenn ich vor einer Leinwand saß und keine Idee hatte, wo ich hinwollte, malte ich ein rotes Viereck.“
Seit Ende der 50er-Jahre zeichnet und malt Etel Adnan (geb. 1925 in Beirut) den nördlich von San Francisco gelegenen Berg Tamalpais aus verschiedenen Richtungen und Perspektiven.
dOCUMENTA #13 (1)
Montag, August 13th, 2012Im Fridericianum zieht es wie bei uns im Keller. Vor einer Woche sprengte ein Gewitterguss das Fallrohr und eine Fontäne ergoss sich direkt ins geöffnete Kellerfenster. Das Wasser ist abgepumpt, der textile Bodenbelag ausgewrungen und weggeschmissen. Die Feuchtigkeit wird mit Ventilatoren bekämpft.
Im Fridericianum sind die großen Eingangsräume leer, die Ventilatoren hat man versteckt. Eine Überschwemmung durch ein Hochwasser der Fulda kann ausgeschlossen werden. Wir waren den ganzen Tag in der Karlsaue unterwegs. Dort war es trocken.
Eigentlich sollte unser Documenta-Rundgang im Fridericianum beginnen, aber die Warteschlange kunstbeflissener Wochenendausflügler schreckte uns ab. Erst am Abend konnten wir ohne Anstehen hinein, zu müde, um noch aufnahmefähig zu sein. Die Ryan Ganders Zugluft haben wir trotzdem bemerkt. Den von Ceal Floyer zurechtgestutzten Songfetzen durften wir als Ohrwurm mit ins Hotel nehmen.
Die Documenta stellt ihr Programm vor. Die erste Performance der Weltkunstschau: Ceal Floyer beißt in einer fünfminütigen Performance ihre Fingernägel ab. (hier)
Ryan Gander heißt der Windmacher, ein britischer Künstler, der im Hinterhof des Museums große Gebläse installieren ließ. Er träumt von einer Kunst, die nicht zu sehen, nicht zu greifen ist und die doch machtvoll an ihm saugt. Die ihn erfasst und behutsam mit sich trägt. Es ist die Art von Kunst, von der auch diese Documenta träumt: Sie hofft auf eine stille Kraft, die uns verwandeln möge. (hier)