Detlev Kraft hat den ehemaligen Bewohnern des Tegler Schlosses Wilhelm und Alexander von Humboldt ein Denkmal gesetzt, Wilhelm überträgt Schriftzeichen von einer Stele in sein Notizbuch und Alexander stellt einen Sextanten ein.
(hier)
Posts Tagged ‘Tegel’
Schloss Tegel (3)
Donnerstag, November 3rd, 2011Schloss Tegel (2)
Mittwoch, November 2nd, 2011Das Schloss Tegel ist der letzte, noch im Besitz der Nachkommen früherer Eigentümer befindliche märkische Herrensitz. Es geht auf ein Herrenhaus zurück, das 1558 für einen Hofsekretär Joachims II., Hans Bretschneider, im Stil der Renaissance errichtet wurde. Später nutzte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm das Gebäude als Jagdschloss, ehe es nach mehrmaligen Eigentumswechseln 1766 in den Besitz der Familie von Humboldt gelangte.
(hier)
In Berlin muss man sich manchmal auf die Spur der Verstorbenen machen, um einen ruhigen, friedlichen Ort zu finden. Einer davon liegt in Tegel, nahe am Flughafen und nur einen Steinwurf von der dichtbevölkerten Promenade am gleichnamigen See.
Es ist ein Familiengrab, umgeben von Eichen, Ahorn und Nadelgehölzen, bewachsen mit struppigem Efeu. Vor einer von Friedrich Schinkel entworfenen Stele stehen dreiundzwanzig schlichte Grabsteine. Einer davon trägt den Namen Alexander von Humboldt und als Todesdatum in römischen Ziffern den 6.Mai 1859.
(mehr hier)
Schloss Tegel (1)
Dienstag, November 1st, 2011Ausserdem sind nach einer sinnvollen Idee von Wilhelm von Humboldt, welcher Schinkel sogleich beipflichtete, die vier Thürme in ihrem oberen Theil an acht Seiten durch die, unter der Aufsicht von Rauch in seinem Atelier mit grossem Geschick zum ersten Male in Relief ausgeführten, acht Winde nach den Sculpturen an dem bekannten Horologium des Andronikus Cyrrhestes in Athen, gewöhnlich der Turm der Winde genannt, sehr glücklich verziert worden.
(aus: Das Schloss Tegel und seine Kunstwerke von G. F. Waagen, Berlin 1859)