Archive for the ‘Public Art’ Category

Jesus und die Samariterin

Montag, Februar 13th, 2012

Jesus und die Samariterin

Die Entwurfszeichnungen von Daniel Nikolaus Chodowiecki zum bauplastischen Figurenschmuck am Französischen Dom in Berlin (Timo John)

St. Thomas-Kirche

Sonntag, Februar 12th, 2012

Thomaskirche

Die evangelische St. Thomas-Kirche, am nördlichen Ende des Mariannenplatzes in Berlin-Kreuzberg gelegen, ist ein spätklassizistischer Kirchenbau aus dem 19. Jahrhundert. St. Thomas war etwa der geografische Mittelpunkt der dicht besiedelten Luisenstadt Berlins. Zur Zeit ihrer Erbauung war die Kirche mit 3000 Plätzen der größte Sakralbau Berlins und die St. Thomas-Gemeinde mit ca. 150.000 Mitgliedern eine der größten evangelischen Gemeinden der Welt.

Thomaskirche links

Thomaskirche rechts

Wintersport

Mittwoch, Februar 8th, 2012

Sport ist zwar nicht so mein Thema, aber bei dem Wetter kann man schon mal einen Wintersportler zeigen. Das ist ein Relief am Admiralspalast (Planckstraße). Dort gab es auch einmal einen Eispalast.

Schlittschuhläufer

Im Museum in Skogar (Island) zeigte man uns, woher der Begriff Eisbein kommt.

Eisbein

Einer der ältesten Schlittschuhe der Welt ist wahrscheinlich ein Knochenschlittschuh aus Veselí u Trnavy (Slowakei). Der britische Archäologe V. G. Childe schätzte sein Alter auf 5000 Jahre. Weitere einzigartige Schlittschuhe, die etwa 4000 Jahre alt sind, wurden in der Nähe des antiken Rom gefunden. Ähnliche Unikate fand man auch in den skandinavischen Ländern und in der Schweiz. In Mitteleuropa dienten zunächst vor allem Schweinefußknochen, die mit Lederriemen an den Füßen befestigt wurden, als Gleithilfen auf dem Eis. Die dafür verwendeten Knochen des Schweins erhielten davon die Bezeichnung „Eisbein“.
(hier)

Erkältungsrisiko

Dienstag, Februar 7th, 2012

erkalten

Risiko

Statt daß ich gemütlich im Warmen sitze,
Gehe ich bei Schneeregen und Wind,
Laufe tief gebeugt ohne Mütze,
Die Augen verkniffen, wie blind,
Kopflos, ein Brett vor der Birne,
Innerlich zerrissen, gespalten,
Sehne ich mich und zürne
Und riskier, mich zu erkalten.

(Jürgen Berlin)

Bauzaun

Winter in Pankow

Sonntag, Februar 5th, 2012

kalt

Im Winter

Der Acker leuchtet weiß und kalt.
Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
Dohlen kreisen über den Weiher
Und Jäger steigen nieder vom Wald.

Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten
Und langsam steigt der graue Mond.

Ein Wild verblutet sanft am Rain
Und Raben plätschern in blutigen Gossen.
Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen.
Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.

(Georg Trakl)

Aufbauhelferin

Im Bürgerpark

Leser der Staatsbibliothek

Mittwoch, Februar 1st, 2012

Hier die Lesenden in der Charlottenstraße, hier die in der Universitätsstraße. Es folgen die Stammleser in der Dorotheenstraße:

Leser A

Leser B

Leser C

Leser D

Leser E

Leser F

Räumliche Transparenz

Sonntag, Januar 29th, 2012

Räumliche Transparenz
Achim Kühn, 2005

Prunkhelme am Zeughaus

Dienstag, Januar 24th, 2012

Schlüter und seiner Werkstatt werden sämtliche 76 Schlusssteine der Außenfassaden des Erdgeschosses zugeschrieben. Jene barocken Prunkhelme, unter deren Federbüschen sich Fabelwesen, Löwen, Adler, Lorbeerzweige, Famen und Sklaven befinden, sind als Siegestrophäen zu verstehen. Sie haben auf den Betrachter aufgrund ihrer phantasiereichen Gestaltung eine faszinierende Wirkung.

Prunkhelm14

Prunkhelm8

An der Nordseite sind die Schlusssteine der Mittel- und Seitenportale besonders gestaltet. Über dem Mittelportal befindet sich als Schlussstein ein Schild mit einem geflügelten Feuerbündel, eine Allegorie der Artillerie. Über ihm lagern zwei völlig erschöpft schlafende, grauenerregende, weibliche Gestalten mit Fledermausflügeln und doppelten Fischschwänzen. Diese Kriegsfurien, auch Harpyen genannt, gestaltete Schlüter in Anlehnung an ein Motiv von Artus Quellinus d.Ä. (1609-1668) im Amsterdamer Rathaus.

Detail1

Prunkhelm7

Über den beiden Seitenportalen befindet sich das abgeschlagene, schlangenumwobene Haupt der Medusa. In der griechischen Mythologie war sie die Sterbliche der drei Gorgonen, die von Perseus enthauptet wurde. Ihr Anblick ließ jeden zu Stein werden. Schlüter hat es nicht, wie so oft vor ihm, als fratzenhaftes Schreckensbild dargestellt, sondern ins Menschliche gewandelt, da aus ihm der Schmerz und die Betroffenheit im Augenblick des Todes spricht.
(Texte sind hier entnommen)

Medusa1

Medusa2

Der Bildhauer und Baumeister Andreas Schlüter, Heinz Ladendorf, Berlin 1935

Briefwechsel zwischen Preußenkönig und Kammerdiener

Montag, Januar 23rd, 2012

Der Alte Dessauer
Leopold von Anhalt-Dessau (J. G. Schadow, 1798)

Der alte Deßauer ist verrecket
Brief Friedrichs an Fredersdorf vom April 1747. Der König meldete seinem Vertrauten den Tod von Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, genannt „Der Alte Dessauer“, einer seiner wichtigsten Generäle.

Der erhaltene Briefwechsel zwischen Friedrich II. und Kammerdiener Fredersdorf zeigt den Alten Fritz ohne Legende – dafür voller Liebe. (mehr hier in der Süddeutschen)

Auf dem Dach der Humboldt-Universität

Sonntag, Januar 22nd, 2012

links

Die Attikafiguren auf der Humboldt-Uni gehörten ursprünglich zum Potsdamer Stadtschloss. Dahin sollen sie womöglich bald zurück.
(mehr hier)

Rechts