Archive for the ‘JWD’ Category

Kunst in Kopenhagen (1)

Sonntag, Mai 25th, 2008

Agnete und der Wassermann

Eine Unterwasserskulptur!
Agnete und der Wassermann von Suste Bonnen

Agnete and the Merman was one of the poems for which Andersen had tremendously high expectations, and these in no way diminished when he reworked it for the stage. The poem is also an example of the utilization of old Danish folk ballads to symbolize Danish identity that was common practice during the first half of the nineteenth century . The ballad about Agnete and the merman in particular was elaborated on by several writers, including Johannes Ewald, Jens Baggesen, Adam Oehlenschläger and Johan Ludvig Heiberg. At the same time the legend presents supernatural creatures such as a merman and mermaids, which were also popular and mystical in the romantic world. In particular, Agnete’s beautiful lullaby in Andersen’s version has appealed to many composers.
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Mit Storm Hebbel im Urlaub – Schobüll

Sonntag, Mai 25th, 2008

Kirchlein am Meer
Kirche in Schobüll

Über die Geschichte der Kirche, dem sogenannten „Kirchlein am Meer“ ist nur wenig bekannt, es wird jedoch angenommen, dass sie im 13. Jahrhundert gegründet wurde. Die Kirche steht am „Schobüller Berg“, mit 30 Meter NN einem der höchsten Punkte der schleswig-holsteinischen Nordseeküste und diente lange als Seezeichen für nach Husum einfahrende Schiffe. Das heutige Kirchenschiff wurde um 1600 errichtet. Nachdem der Turm 1780 einstürzte, erhielt die Kirche auch einen neuen Turm, der niedriger und damit den Windverhältnissen an der Küste besser angepasst war.

Kirchlein am Meer

Hart an des Meeres Strande
baut man ein festes Haus;
als sollt es ewig dauern,
so heben die trotzgen Mauern
sich in das Land hinaus.
Ich bin hineingetreten;
daß solch ein Werk gedeiht,
das ist an Gott gelegen;
zu beten um seinen Segen,
nehm ich mir gern die Zeit.
(Friedrich Hebbel)

BB5 – Neue Nationalgalerie

Freitag, Mai 23rd, 2008

Faust

Viele der sogenannten Rundgänge an den Kunshochschulen sind spannender als das, was diese fünfte berlin biennale zu bieten hat.
 …
 Auch der vor der [Neuen Nationalgalerie] platzierte graphische, nämlich flache Witz, wohl als Skulptur prononciert, jene ärmliche, gleichwohl in Übergröße produzierte Solidaritätsfaust zeugt von hohler Geste.
(Karlheinz Schmid in der Kunstzeitung 141/Mai 2008)

Das erinnert mich noch an eine andere Faust fernab der Biennale. In Motzen gibt es neue Skulpturen.

Zeus

Mit Storm im Urlaub – Flensburg

Mittwoch, Mai 21st, 2008

Blaue Förde

Die Stadt Flensburg ist das Vorbild für die an der „blauen Förde“ gelegene „treffliche See- und Handelsstadt“ in der Novelle „Im Nachbarhause links“ (1875).
Seine Flensburger Eindrücke beschreibt Storm in einem Brief an Emil Kuh (24.05.1875):

Ich glaube, daß es im Frühling kaum einen schöneren, erquickenderen Anblick gibt als diesen blauen Meerbusen mit seinen hügeligen, buchengrünumkränzten, sich weithin dehnenden Ufern.

Literatur:
Karl Ernst Laage
Unterwegs mit Theodor Storm
Verlag Boyen s &Co., 21002

Mit Storm im Urlaub – Husum

Dienstag, Mai 20th, 2008

 Hafen

Die Stadt

Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.

Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.

Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.

George Rickey

Dienstag, März 25th, 2008

Wenn alles klappt, ist ein Mobile ein Stück Poesie, das vor Lebensfreude tanzt und überrascht.
A. Calder

Four Lines 
For Lines in a T, Martin-Gropius-Bau

Kinetische Kunst von George Rickey

George Rickey
Rickeys Rotierende Quadrate in Münster

Ein Tag in Görlitz (5)

Freitag, März 7th, 2008

Das stürmische, regnerische Wetter hat uns nicht gestört. Es war ein schöner Tag in einer interessanten Stadt. Nur zum Schluss wollten wir zuviel:
das Schlesische Himmelreich.
Es war furchtbar.

Alte Gasse

Frauenturm am Marienplatz mit dem Stadtwappen von Görlitz

Turm

Der Frauenturm ist einer der Befestigungstürme der ehemaligen Görlitzer Befestigungsanlage. Er steht dort seit 1250.
Das Stadtwappen ist von Briccius Gauszke, 1477.

Am Dicken

Ein Tag in Görlitz (4)

Donnerstag, März 6th, 2008

Hier geht es zur allerallerbesten Kopie des Grab Jesu in der Grabeskirche in Jerusalem. Und das originalgetreueste (!!! laut Reiseführer) Heilige Grab steht in Görlitz.

Wegweiser

Das Heilige Grab in Görlitz, auch Görlitzer Jerusalem genannt, wurde als religiöses Gesamtkunstwerk geschaffen, das sich von der Krypta der Kirche St. Peter und Paul über den Stadtraum zum Heiligen Grab erstreckt. Der Kreuzweg führt von der Krypta der Peterskirche über die biblischen Stationen wie Jesusbäckerei (die die Stelle markieren soll, an der Jesus unter der Last des Kreuzes zusammengebrochen ist), Garten Gethsemane (Ölberg), Gebetsplatz Jesu (Jüngerwiese) und das Kidrontal (Lunitztal). Separat zu begehen ist in der warmen Jahreszeit der benachbarte Ölberggarten.

Jesusbäckerei

Eigendlicher Abris des heiligen Grabes zu Görlitz / neben einem Kirchlein darbey / deren zwey übereinander sind / und beydes Kirchlein und Grab vom Grunde heraus mit Qvatersteinen gebawet
von dem edlen Georgio Emerichen / Ritter des heiligen Grabes / welcher Anno 1465. zu Jerusalem gewesen und mit ihme ein Werckmeister / welcher dasselbe abgemessen / wie es zur selbigen Zeit ist gesehn worden / und liegt vor der Stadt gegen dem Abend / auch was darbey zu sehn ist / wie folget.
(und diesen Text gibt es hier).

Das Heilige Grab

Historische Graffiti am Heiligen Grab in Görlitz

Graffiti 5

Ein Tag in Görlitz (3)

Dienstag, März 4th, 2008

Der um 1310 erstmalig erwähnte Nikolaifriedhof mit seinen ca. 400 Grabstätten vorwiegend im Barockstil wurde von Ricarda Huch als einer der schönsten Friedhöfe Deutschlands empfunden. Die berühmteste Grabstätte ist die des philosophierenden Schuhmachers Jakob Böhme.

Nikolaifriedhof12

Ein Tag in Görlitz (2)

Montag, März 3rd, 2008

„Der erste deutsche Philosoph“
Jakob Böhme (1575 – 1624)

Wohnhaus Jakob Böhme
Wohn- und Arbeitshaus von Jakob Böhme

Jakob Böhme in der Wikipedia
Internationales Jakob Böhme-Institut
Böhme im Kirchenlexikon

Grab Jakob Böhme
Grab Böhmes auf dem Nikolai-Friedhof