Der Schulkomplex gegenüber der Christuskirche, eingefasst von Kottmeierstraße, Firlstraße und Plönzeile, dokumentiert das schnelle Wachstum der Gemeinde Oberschöneweide im beginnenden 20. Jahrhundert. Für eine rasant ansteigende Zahl von Schulkindern mussten neue Schulgebäude erbaut und immer wieder erweitert werden. Innerhalb von zwei Jahrzehnten entstand eine Anlage, die drei Schulen, zwei Turnhallen und ein kommunales Amtsgebäude umfasst.
(Denkmaltopographie – Denkmale in Berlin Bezirk Treptow-Köpenick Ortsteile Nieder- und Oberschöneweide, Michael Imhof Verlag, Mai 2003)
Archive for April, 2011
Oberschöneweide
Sonntag, April 17th, 2011Ernst-Thälmann-Park
Samstag, April 16th, 2011Vor 25 Jahren wurde das Neubauprojekt Ernst-Thälmann-Park in Prenzlauer Beg fertiggestellt.
Thälmann-Denkmal in den Kunstspaziergängen:
15. April 2003,
16. November 2004
Ernst Thälmann sieht heute wieder besonders entschlossen aus. Wer die Greifswalder Straße entlang spaziert, kann es sehen: Im Frühlingslicht runzelt er die Stirn, die Graffiti auf seinem Granitsockel glitzern silbern wie übriggebliebener Schnee, dahinter halten ihm die beigefarbenen Wohntürme aus den Achtzigern wie gutmütige Tanten den Rücken frei.
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Paul Holz
Freitag, April 15th, 2011Paul Holz in der Galerie Parterre
Als Autodidakt entwickelte Paul Holz sich schnell zu einem „der ganz großen deutschen Zeichner unseres Jahrhunderts, weil er in seltenem Maße die Fähigkeit besaß, die dramatische, fast tragische Konstellation in menschlichen Existenzen zu erspüren und mit den stets treffenden Mitteln seines Zeichenstils wiederzugeben“ (Zitat: Helmut Börsch-Supan). Realismus, aber auch expressive Verfremdung prägen seine künstlerische Handschrift.
Brigitte Matschinsky-Denninghoff
Donnerstag, April 14th, 2011Berlin (dpa)
Die Bildhauerin Brigitte Matschinsky-Denninghoff, die mit ihrem Mann Martin Matschinsky monumentale Stahlskulpturen für deutsche Innenstädte schuf, ist tot.Die einstige Assistentin der Bildhauer Henry Moore und Antoine Pevsner starb bereits am Montag im Alter von 87 Jahren, wie die Berlinische Galerie am Mittwoch mitteilte. Die 1923 in Berlin geborene Bildhauerin und Grafikerin gründete in jungen Jahren in München die Künstlergruppe ZEN 49. Zu den bekanntesten Werken der Matschinsky-Denninghoffs gehört die vierteilige, die Berliner Tauentzienstraße überwölbende Skulptur aus Stahlröhren. Werke des Ehepaars stehen auch in Heidelberg, Kiel, Marl und Augsburg.
Das Paar lernte sich am Darmstädter Experimentiertheater von Gustav Rudolf Sellner kennen und begann 1955 gemeinsam zu arbeiten. Den Durchbruch erlebten sie 1959 auf der documenta in Kassel, später nahmen sie auch an der Biennale in Venedig teil. Seit den 60er Jahren entwickelten sie ihre eigene Technik. Dabei werden Stahlrohre gebündelt und zu teilweise monumentalen Gerüsten geschweißt. Seit Ende der 80er Jahre entstanden auch kleinformatige Skulpturen. Zur 750-Jahr-Feier Berlins 1987 wurde ihr berühmtes Kunstwerk «Berlin» am Berliner Europa Center aufgestellt.
Erinnerungen an unseren Atelierbesuch in Schönfeld bei den Matschinsky-Denninghoffs
Katzen
Mittwoch, April 13th, 2011Plötzliche Stille
Montag, April 11th, 2011Sich in einer Stadt nicht zurechtzufinden – das mag uninteressant und banal sein. Unkenntnis braucht es dazu – sonst nichts. In einer Stadt sich aber zu verirren – wie man in einem Wald sich verirrt – das bedarf schon einer ganz anderen Schulung. Da müssen Schilder und Straßennamen, Passanten, Dächer, Kioske oder Schenken zu dem Umgetriebenen so sprechen wie ein knackendes Reis im Walde unter seinen Füßen, wie der erschreckende Schrei einer Rohrdommel aus der Ferne, wie die plötzliche Stille einer Lichtung, in deren Mitte eine Lilie aufschießt.
(Dieses schöne Zitat von W. Benjamin aus der „Berliner Chronik“ fand ich bei einem anderen Spaziergänger, hier bei The Pedestrian. Sehenswert! Urban Landscape Photography)
Tiger
Sonntag, April 10th, 2011
Berlin Tierparkeingang, Philipp Harth, 1936
Schöne Augen
Samstag, April 9th, 2011Kernbohrungen statt Papierkörbe
Freitag, April 8th, 2011Stadt als Ausstellungsraum
Donnerstag, April 7th, 2011„Erik Spiekermann. Schriftgestalten“
Ausstellung im Berliner Bauhaus-Archiv
Als Belohnung für den deutschen Designpreis für mein Lebenswerk durfte ich eine Ausstellung einrichten im Bauhaus Archiv in Berlin. Am Ende war das fast eine Strafe, denn es artete doch in Arbeit aus.
(mehr im Spiekerblog)
Jeder Berliner kennt seine Arbeit. Ohne ihn würde man sich … nicht so gut zurechtfinden. Er hat z.B. das Leitsystem der BVG entworfen, vom Streckennetzplan bis zum „Bitte entwerten“-Schild.
(aus: Zitty 8/2011)