Das hat Hand und Fuß
Archive for November, 2015
Kunst auf der Straße
Samstag, November 21st, 2015Interstellar
Samstag, November 21st, 2015Galerie Isabella Bortolozzi
Kai Althoff
Nora Berman
Steven Campbell
Donna Huddlestone
Paul Laffoley
Adrian Wiszniewski
curated by Michael Bracewell
Im Dickicht der Drähte
Freitag, November 20th, 2015Eine Austellung zum 80. Geburtstag von Ursula Sax bei Semjon Contemporary
Ursula Sax in den Kunstspaziergängen: hier, hier und hier
Als Bildhauerin hat sich Ursula Sax keinem Stil und keiner Mode verschrieben. Sie ist immer der in ihr brodelnden Kraft gefolgt. Ohne Rücksicht auf die Eigenheiten des Kunstmarktes und ohne sich künstlerischen Moden zu unterwerfen, entwickelte sich ihr Werk. Es waren die Notwendigkeiten, die unabdingbar und unverhandelbar ihr Gesamtwerk formten. Die Galerie Semjon Contemporary stellt es nun aus. In ihren Räumen bietet sie einen sagenhaften Überblick mit Zeichnungen, Keramik, Modellen, Grafik und Skulpturen und eröffnet zum 80. Geburtstag der in Berlin lebenden Künstlerin eine ganz neue, frische Welt in Ursula Sax’ bildhauerischem Universum.
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Die Telefonzelle
Donnerstag, November 19th, 2015Die Älteren werden sich vielleicht erinnern – Telefonzellen waren diese Häuschen, die es in deutschen Großstädten fast so zahlreich gab wie, sagen wir mal: Apotheken.
[Früher] konnte man … in diese Zellen hineingehen, die Tür hinter sich schließen, in einem Telefonbuch blättern, einen funktionstüchtigen Telekommunikationsapparat benutzen, wildfremde Menschen anrufen und sich ungestraft über ihre Namen lustig machen.
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Von Treptow nach Neukölln
Montag, November 16th, 2015Denkmal des Freiherrn vom und zum Stein
Sonntag, November 15th, 2015Die vom Bildhauer F. A. Hermann Schievelbein entworfene Statue für den preußischen Reformer Freiherr vom Stein (1757-1831) stand ab 1875 auf dem Dönhoffplatz. Es trägt die Inschrift »Dem Minister Freiherr vom Stein. Das dankbare Vaterland«.
Anlässlich vom Steins 150. Todestag 1981 wurde das restaurierte Denkmal vor dem DDR Aussenministerium aufgestellt. Seit 2003 steht es vor dem Berliner Abgeordnetenhaus in der Käthe-Niederkirchner-Straße.
Aufhebung der Erbuntertänigkeit
Als Wilhelm von Humboldt im Januar 1809 nach Berlin kam, notierte er entsetzt: „Berlin ist zu einem Dorf geworden.“
Neue Impulse für die Stadt gingen von den Reformgesetzen des Freiherrn vom und zum Stein aus, die den Rahmen für den politisch-gesellschaftlichen Neubeginn bildeten. Am 19. November 1808 trat die neue Städteordnung („Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie“) in Kraft, die den städtischen Gemeinden Selbstverwaltung brachte und deren Leitgedanken die Stärkung des Gemein- und Bürgersinns sowie die Ausweitung der kommunalpolitischen Mitbestimmungsmöglichkeiten waren.
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Von Hockney bis Holbein
Samstag, November 14th, 2015Die Sammlung Würth im Martin-Gropius-Bau
Es ist … das erste Mal, dass diese gargantueske Sammlung, über die naturgemäß kein Mensch wirklich Übersicht haben kann, in einem immerhin ein Haus füllenden Querschnitt zu sehen ist. Auch Würth lässt sich durch die Räume geleiten und muss ein bisschen schmunzeln, was da schräublehalber alles zusammengekommen ist.
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The Utopian Delusion
Freitag, November 13th, 2015Sandor Szasz in der Galerie Schultz Contempoorary
Der 1976 in Rumänien geborene und heute in Budapest in Ungarn lebende ungarische Künstler Sander Szász setzt sich in seiner Kunst kritisch mit den Stilblüten kommunistischer Strukturmaßnanmen Rumäniens auseinander.
Die zwischen 2013 und 2015 gefertigten Gemälde und Collagen, entstanden als persönliche Auseinandersetzung mit dem 1988 vom rumänischen Diktator Nicolai Ceausescu durch den Bau eines Staudammes mutwillig überfluteten Heimatdorf des Künstlers.
(Info – Ausstellungsflyer)
Der Apollo von Ludwig Münstermann
Donnerstag, November 12th, 2015Zeichnungen von Markus Lüpertz nach dem Apollo von Ludwig Münstermann im Bode-Museum
Neues von Meleager
Dienstag, November 10th, 2015Jetzt kenne ich drei Melager-Statuen in Berlin. Die Künstler sind unbekannt.
Sie fanden den Eber alsbald in der Gemarkung von Kalydon, und alle, die da waren, umstellten ihn. Aber die Jäger waren noch gar nicht recht dazu gekommen, die Bogen zu spannen, als die Bestie schon zwei von ihnen überrannte. Da ließen sie einen mächtigen Pfeilhagel auf ihn los. Atalantes Pfeil verwundete als erster den Eber am Rücken, als zweiter traf ihn des Amphiaraos Pfeil am Auge. Schließlich tauchte ihm Meleagros den Speer in die Weichen, worauf der Eber tot zusammenbrach.
(aus: Trencsenyi-Waldapfel, Die Töchter der Erinnerung)