Archive for Juli, 2016

Ende vom Lied

Mittwoch, Juli 20th, 2016

Ende vom Lied 01

Die Ausstellung „Ende vom Lied“ im Künstlerhaus Bethanien bezieht sich auf die Ausbürgerung von Wolf Biermann aus der DDR im Herbst 1976. Es ist ein Projekt, das parallel zur Ausstellung „Gegenstimmen. Kunst in der DDR 1976 – 1989“ im Martin-Gropius-Bau konzipiert wurde.

Ende vom Lied 09

Ende vom Lied 08

Ende vom Lied 07

Ende vom Lied 06

Ein Blick hinter die Kulissen des Künstlerhaus Bethanien

Kunst am Spreeknie (2)

Sonntag, Juli 17th, 2016

Letztes Wochenende waren wir in der Ausstellungshalle der Gießerei Knaak: after works

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Die XTRO ATELIERS stellen sich vor

Sterbender Gallier in Neumarks Garten (Wörlitz)

Samstag, Juli 16th, 2016

WW 027

WW 029

Das bronzene Original wird heute als ein Werk des griechischen Bildhauers Epigonos angesehen und war Teil eines Siegesdenkmals, das Attalos I. von Pergamon um das Jahr 230 v. Chr. nach Siegen über die keltischen Galater errichten ließ. Deutlich ist der Stolz des Besiegten, diesen Stolz bewundern die Griechen, bei der Figur des „Sterbenden Galliers“ zu erkennen. „Mit großer Gelassenheit, nicht mit schmerzverzerrtem Gesicht erwartet er den Tod. Die tiefe Wunde an der rechten Seite verweist auf einen Stich in die Lunge. Der todeserfahrene antike Betrachter wusste, dass den so Getroffenen ein langsamer Tod erwartete, den es zu ertragen galt“, erklärt Pfeifer.
Die Römer haben die Figur der Griechen in Marmor kopiert, so dass die Reisegesellschaft um Fürst Franz von Anhalt-Dessau im Jahr 1765 während ihres Aufenthaltes in Rom auf sie aufmerksam wird. Mit auf Tour ist damals auch der Stuckateur und Bildhauer Johann Christian Ehrlich, der vom Antikenrestaurator Bartolomeo Cavaceppis einiges über die Methoden des Kopierens und Restaurierens antiker Plastiken erfährt. So ist er dann in Dessau bestens in der Lage, nach Vorlagen solche Arbeiten auszuführen. Zu seinen Werken gehören die großen Statuen der Ceres und der Fortuna an der Fassade des Wörlitzer Landhauses, die Dietrichsvase und natürlich der „Sterbende Gallier“.
(Henrik Klemm in der Mitteldeutschen Zeitung, mehr hier)

BB9 (2) – ESMT

Freitag, Juli 15th, 2016

GCC im ESMT:
Positive Pathways (+)

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Das New Yorker Kollektiv DIS, das die diesjährige Biennale kuratiert, zeigt nicht nur auf einem Ausflugsdampfer auf der Spree Kunst, sondern auch im ehemaligen Staatsratsgebäude der DDR am Schlossplatz in Berlin-Mitte. Während die bunten Glasfenster noch immer den Sozialismus preisen, lernen hier längst die Studenten der European School of Management and Technology, wie Kapitalismus funktioniert.

Vielleicht verirren sie sich nach der Vorlesung auch einmal in den Ausstellungsraum im ersten Stock. Eine schöne Vorstellung, denn in der Installation „Positive Pathways“ des Künstlerkollektivs GCC geht es um das Streben nach Erfolg. Die Künstler, die aus Kuwait und dem Senegal stammen, haben eine Laufbahn im Wüstensand aufgebaut. Aus Lautsprechern betet eine Frauenstimme die Litanei der Selbstoptimierung und der positiven Energie vor, mit der die zukünftigen Führungskräfte alle Herausforderungen meistern sollen.
(mehr hier)

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Lady Hamilton in Wörlitz

Donnerstag, Juli 14th, 2016

Erotisches Lächeln, klassisches Profil: Eine Ausstellung in Wörlitz spürt dem Faszinosum der Lady Hamilton nach.
(mehr hier im Tagesspiegel)

WW 015

WW 016
Moritz Götze

Lady Hamiltons Attitüden-Kasten
In der Wörlitzer Ausstellung ist nun neben vielen einzeln oder im Zusammenklang in Deutschland noch nicht präsentierten Emma-Porträts, Briefen, Skulpturen, Vasen, Dokumenten auch jene goldumrandete Black Box nachgebaut, in der laut Goethes Beschreibung Emma als Lebendes Bild posiert hat.

Auffallend war mir ein aufrechtstehender, an der Vorderseite offener, inwendig schwarz angestrichener Kasten, von dem prächtigsten goldenen Rahmen eingefaßt. Der Raum groß genug, um eine stehende menschliche Figur aufzunehmen, und demgemäß erfuhren wir auch die Absicht. Der Kunst—und Mädchenfreund, nicht zufrieden, das schöne Gebild als bewegliche Statue zu sehen, wollte sich auch an ihr als an einem bunten, unnachahmbaren Gemälde ergötzen, und so hatte sie manchmal innerhalb dieses goldenen Rahmens, auf schwarzem Grund vielfarbig gekleidet, die antiken Gemälde von Pompeji und selbst neuere Meisterwerke nachgeahmt.
(Goethe, Italienische Reise – Neapel, 27. Mai 1787))

Kunst am Spreeknie (1)

Donnerstag, Juli 14th, 2016

Kunst am Spreeknie

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after works – eine Skulpturenausstellung in der Giesserei Knaak

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Kommunale Galerien in Berlin (4)

Mittwoch, Juli 13th, 2016

Körnerpark 02

Galerie im Körnerpark

Körnerpark 01

aktuelle Ausstellung von Mathilde ter Heijne:
Blood, Sweat and Tears – Assembling Past and Future

Körnerpark 03

Körnerpark 04

Die Ausstellung transformiert die Galerie im Körnerpark in einen Raum der Diskussion und Reflexion über Frieden und Konfliktbewältigung. Historischer Anknüpfungspunkt dafür ist der erste Internationale Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag, bei dem die Teilnehmer*innen über die gesellschaftspolitischen, ökonomischen und geistigen Voraussetzungen für einen zukünftig dauerhaften Frieden debattierten. Blood, Sweat and Tears versteht sich als künstlerische Suche nach dem, was bis heute all jene verbindet, die sich für eine friedvolle Welt engagieren.

TAL R

Montag, Juli 11th, 2016

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Erinnerung und Vergessen sind das Thema der verspielten Installationen des dänischen Künstlers Tal R in der Villa Schöningen.

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Wischmopp und Höllenhund

Sonntag, Juli 10th, 2016

2010 war Stella Hamberg für die Reinigung der Skulpturenschau im Garten der Villa Schöningen zuständig.

Reset
Reset, Skulpturenschau im Garten der Villa Schöningen

Jetzt kommt sie mit einem zweischwänzigen,dreiköpfigen und fünfbeinigen Höllenhund zurück. Eine Kreatur, der man ihre Gefährlichkeit nicht ganz abnehmen kann, denn das Monster steht inmitten kaffeetrinkender und kuchenessender Ausflügler, die höchstens aufgrund von Altersschwäche und nicht vor Angst ihre Tassen zitternd zum Mund führen. So ein schöner Garten, da hätte man wirklich einen besseren Platz finden können, um die Gefahr von allen Seiten genießen zu können.

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Im Kunstraum Potsdam kann man weitere Werke von Stella Hamberg in der Ausstellung Neutron bestaunen.

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Stella Hamberg – Deutschlands spannendeste Bildhauerin (Stern, 1.08.2009)

Urteilsballett

Samstag, Juli 9th, 2016

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Jörg Schlinkes Schiebespiel im Projektraum oben des Kunstraums Potsdam

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