auch im Palazzo
Steve McCurry – Magnum-Fotograf zeigt fremde Kulturen, Krieg und Schönheit
Archive for Oktober, 2016
EMOP 2016 (3)
Mittwoch, Oktober 12th, 2016Amtsgericht Lichterfelde
Dienstag, Oktober 11th, 2016Hybridmasthuhn Typus Ross 308
Montag, Oktober 10th, 2016In der Berlinischen Galerie steht das „Monument für die 308“ von Andreas Greiner.
Das ist der 3D-Druck des Skeletts eines Hybridmasthuhns des Typus Ross 308 im Maßstab 20:1.
Insgesamt besteht aus vergleichend anatomischer Sicht ein hoher Grad an stammesgeschichtlicher Übereinstimmung zwischen Vogelskelett und Skelett der theropoden Dinosaurier. Dagegen herrscht bei beiden ein großer Abstand zum Skelett der Säugetiere.
(Erich Pucher „Vom Dinosaurier im Huhn“;
Aufsatz im Katalog der Ausstellung von Andreas Greiner „Agentur des Exponenten“)
— ????Paleo_Daddy???? (@Paleo_Daddy) November 19, 2021
EMOP 2016 (2)
Sonntag, Oktober 9th, 2016Berlin Prenzlauer Berg 1969 – 1980
Fotografien von Bernd Heyden im Willy-Brandt-Haus
Erstmals seit langem gibt es eine größere Ausstellung über den Fotografen Bernd Heyden. Er arbeitete und lebte im Prenzlauer Berg.
(mehr hier im Tagesspiegel)
Kunst im ehemaligen Knast: China – Deutschland
Samstag, Oktober 8th, 2016An den grauen Zellentüren sitzen massive Schlösser. Lichtschalter gibt es nur außen, auf dem Gang. Aber die Türen stehen offen. Das ehemalige Frauengefängnis in Lichterfelde probt seit dem Frühsommer die Metamorphose zum Kulturort. „Atelier 5“ steht in chinesischen Schriftzeichen an einer Zellentür. Seit Mitte August arbeiten hier acht chinesische und acht deutsche Künstlerinnen und Künstler.
(mehr hier)
Markus Hoffman, Twin Twigs Containment
Trees are archives. On my journey throughout the nuclear exclusion zone I saw an oak tree approximately 230 years old. Great it survived. I cut off a branch and encased it in boiling lead. Cut it in half created two equal halfs. Radioactive waste is contained in lead covered containers to shield surrounding from the radiation. Trees are considered symbolsa of nature. Radioactivity exists naturally thus its contained in nature.
(Markus Hoffman)
Xu Sheng rückte seiner Zelle als Bildhauer zu Leibe. Er baute die engen Raumgrenzen mit Holzlatten nach, die er dann zersägte und mit Scharnieren versah. Nun lässt sich der klaustrophobische Raum zur handlich-konstruktivistischen Skulptur zusammenklappen. Die übermächtige Atmosphäre des Bauwerks diffundiert in viele hier entstehende Arbeiten hinein.
(mehr hier)
EMOP 2016 (1)
Samstag, Oktober 8th, 2016I think most people can do a whole awful lot more if they just try. They just don’t have the confidence that they can write a novel or they can write poetry or they can take pictures or paint or whatever, and so they don’t do it, and they leave the planet dissatisfied with themselves.
(G. Parks, 2000)
Die Pyramide im Neuen Garten
Montag, Oktober 3rd, 2016Friedrich Wilhelm II. gehörte einer Loge der Freimaurer und dem eher mystisch orientierten Geheimbund der Rosenkreuzer an. In einigen Gebäuden des Neuen Gartens spiegeln sich Bedeutungsinhalte der Freimaurerei wider. So wurde die Schlossküche als halbversunkener Tempel, der Eiskeller als Pyramide und die Bibliothek gotisch gebaut. Die Architektur stand in keinem Zusammenhang mit der eigentlichen Zweckbestimmung. Carl Gotthard Langhans und Andreas Ludwig Krüger schufen diese aus einer anderen Zeit entnommenen Zweckbauten.
(Wikipedia)
Der Eiskeller, 1791/92 als Pyramide nördlich in der Sichtachse des Marmorpalais errichtet, diente zum Frischhalten der Lebensmittel. Im Winter wurde dem nahen Heiligen See Eis entnommen und in der untersten Etage des circa 5 Meter in den Boden gehenden Kellers gelagert. Die Pyramide wurde 1833 in der Regierungszeit von Friedrich Wilhelm III durch den Baumeister Albert Dietrich Schadow umfassend umgebaut, wobei vom Ursprungsbau nur noch einzelne Werksteine mit Hieroglyphen weiter verwendet wurden.
Liverpool und Umgebung (10)
Sonntag, Oktober 2nd, 2016GASAG Kunstpreis 2016
Sonntag, Oktober 2nd, 2016
Andreas Greiner zeigt in seinem Atelier in der Malzfabrik das Portraitfoto von Heinrich
Mit der Entwicklung der lebenden Skulptur Heinrich (2015/16) unterbricht Andreas Greiner exemplarisch die Kette industrieller Fleischproduktion und stellt an einem einzelnen Tier die Identität des Individuums wieder her. Andreas Greiner beschreibt die Arbeit im Katalog der Ausstellung „Agentur des Exponenten“ in der Berlinischen Galerie folgendermaßen: „Heinrich entstammt einem Großmastbetrieb nordwestlich von Berlin in der Uckermark. Als letzter Masthahn seiner Saison wurde er im Oktober 2015 gekauft und anschließend als lebende Skulptur in die Obhut eines Kleintierbauernhofs in Berlin Tempelhof übergeben. Dort verstarb er am 18. Januar 2016. Sein Alter überschritt das Schlachtalter eines durchschnittlichen Masthahns um ein Vielfaches. Verglichen mit einem nicht-hybriden Hahn verblieb es dennoch kurz.“
Der GASAG Kunstpreis 2016 geht an Andreas Greiner.
Greiners Arbeit „Der freie Grundriss“ von 2014 in der Nationalgalerie als Teil der temporären Bespielung durch David Chipperfield habe ich damals übersehen. Greiner hatte eine verpuppte Fliegenlarve in einen der Baumstämme eingesetzt und den Leiter der Neuen Nationalgalerie vertraglich dazu verpflichtet, die Fliege als lebendes Kunstwerk zu respektieren und für ihr Wohlergehen zu sorgen.