Wege in Paphos (5)
Januar 9th, 2018Wege in Paphos (4)
Januar 8th, 2018Panoramafreiheit
Januar 7th, 2018Wege in Paphos (3)
Januar 6th, 2018Im archäologischen Park von Paphos
Die schlaue Thisbe geht durch die Haustüre, nachdem sie sie geöffnet hatte, hinaus und täuscht die ihren und gelangt mit verhülltem Gesicht zum Hügel und setzt sich unter den vereinbarten Baum. Die Liebe machte sie kühn. Siehe, da kommt eine Löwin mit schäumenden Maul, das noch besudelt ist vom frischen Rinderblut, um ihren Durst im Wasser der benachbarten Quelle abzulegen. Die babylonische Thisbe sah diese von der Ferne im Mondlicht und floh ängstlichen Fußes in die dunkle Höhle und verlor ihren Schleier, der ihr vom Rücken geglitten war. Sowie die wilde Löwin ihren Durst mit viel Wasser gestillt hatte, zerfetzte sie mit blutbespritzten Maul den zufällig ohne sie selbst gefundenen, zarten Umhang, während sie in die Wälder zurückkehrte.
(Pyramos und Thisbe)
Wege in Paphos (2)
Januar 5th, 2018Agia Kyriaki mit der Paulus-Säule
Pilger, die im 15. und 16. Jahrhundert nach Paphos kamen, [berichten] noch von der Überlieferung, die Apostel [Paulus und Barnabas] seien zuerst verhaftet und ausgepeitscht worden, bevor sie dem Prokonsul vorgeführt wurden. Unter der alten Franziskanerkirche, in der Nähe der Festung auf dem Hügel, soll sich das Verließ befunden haben, in dem [sie] als Gefangene gehalten wurden. Seigneur de Villamont, der das damals türkisch besetzte Baffo 1589 besuchte, beschreibt sogar die Ketten, die Paulus damals trug und die seitdem verehrt wurden. Und General Louis di Cesnola, der archäologiebegeisterte amerikanische Konsul, ergänzte: „Als Paulus Paphos besuchte, wurde er von der Bevölkerung so schlecht behandelt, dass er die Bürger der Stadt als die schlechtesten Menschen der Welt bezeichnete.“ Noch heute steht dreißig Meter vor der Kirche des hl. Kyriaki Chrysopolitissa eine 1,20 Meter hohe Säule, an die, wie es heißt, die Juden Paulus fesselten, um ihn auszupeitschen. Als Beleg wird auf den 2. Korintherbrief verwiesen, in dem der Apostel selbst berichtet: „Fünfmal erhielt ich von Juden die neununddreißig Hiebe“ (11,24). Die Neununddreißig – wörtlich: „Vierzig-weniger-einen“ – waren die gängige Synagogenstrafe für vermeintliche Unruhestifter, entsprechend dem Gesetz des Moses (5 Mos 25,3). Der Brite David George Hogarth berichtet, jedes Jahr am Johannestag (dem 24. Juni) würde das gläubige Volk den Handabdruck des Paulus auf der Säule erkennen. Zudem galten Bruchstücke von ihr als wirksames Heilmittel gegen Malaria; ein Eisenzaun sollte damals verhindern, dass sie auch weiterhin abgeschlagen werden.
(Martin Hesemann, mehr hier: Zypern – Wo Saulus wirklich zum Paulus wurde)
Wege in Paphos (1)
Januar 4th, 2018Diesmal waren wir auf einer Uncertain Journey in PAPHOS, der europäischen Kulturhauptstadt 2017.
Stunning cave art installation
In diesem Jahr besuchten wir auch schon AARHUS, die andere Kulturhauptstadt Europas 2017. Die Berichte dazu findet ihr hier.
ISSIE ENERGIE
Dezember 22nd, 2017Die Entdeckung der Schönheit im Banalen
Dezember 21st, 2017Bald schließt das Bauhaus-Archiv in Berlin für einige Jahre – der Museumsbau von Walter Gropius wird saniert und nebendran ein Neubau errichtet. Jetzt gibt es noch einmal eine große Ausstellung: Fotografie aus dem „New Bauhaus Chicago“.(rbb, Anna Pataczek)
Hinter der Maske
Dezember 20th, 2017Künstler in der DDR im Museum Barberini
„Hinter der Maske“ Museum Barberini zeigt DDR-Kunst (Berliner Zeitung)
Zweifel und Eigensinn (Tagesspiegel)
Blick Verschiebung
Dezember 19th, 2017Am 20. Oktober wurde im Schloss Biesdorf die dritte Kunstausstellung des Zentrums für Kunst und öffentlichen Raum (ZKR) „Blick Verschiebung“ eröffnet; sie ist bis zum 8. April 2018 zu sehen. Das Thema „Blick Verschiebung“, so heißt es in dem Ausstellungsführer, beziehe sich auf „fotografische und filmische Erkundungen des Wandels von Landschaften und urbanen Strukturen, ebenso wie von Ökonomien und gesellschaftlichen Gefügen seit den späten 1980er-Jahren in Ostdeutschland“. 22 KünstlerInnen zeigen in ihren Arbeiten künstlerische Bildreflexionen von Veränderungen. Dabei würden die jüngeren Arbeiten den Status quo abbilden und den erlebten Wandel, während die älteren die sich andeutenden Umschwünge reflektierten.
(mehr hier)
Auch die Installation im Oktagon fehlt dieses Mal nicht: das RAUMLABORBERLIN zeigt
NALEPASTRASSE –RAUMSTRUKTUR02 2017.
Das ist eine Auftürmung von „Plattenbautüren“ aus dem Funkhauskomplex in der Berliner Nalepastrasse.
Das „Zentrum für Kunst und öffentlichen Raum“ war erst im Herbst 2016 eröffnet worden, jetzt kommt das schnelle Aus. Nun soll die Galerie M ins Schloss einziehen.
(Nanu?)



























