
Königssitz, Simone Elsing, Marmor, 7 Tonnen
Gesehen auf einem Spaziergang von Golm nach Potsdam, alle Bilder sind hier

Königssitz, Simone Elsing, Marmor, 7 Tonnen
Gesehen auf einem Spaziergang von Golm nach Potsdam, alle Bilder sind hier
Im Jahr 2008 trafen wir Die Schleswigerin (Carl Constantin Weber) an der Schleipromenade in Schleswig. Am Sonntag begegnete sie uns in Potsdam.
Olaf Metzel im Garten der Villa Schöningen.
Die Freundschaftsinsel liegt im Zentrum der Stadt Potsdam zwischen zwei Armen der Havel, der Alten und der Neuen Fahrt. An den beiden Ufern des Flusses befinden sich heute der Alte Markt mit der Nikolaikirche und der Hauptbahnhof Potsdam.
In der Mitte der Freundschaftsinsel steht die Metallplastik (Christian Roehl, 1974) zu Ehren von Karl Foerster mit der Inschrift „Wer Träume verwirklichen will, muss wacher sein und tiefer träumen als andere“
Die Metallplastik wurde 1997 restauriert.
Die relativ flache Kuppel ist frei schwingend gemauert, sie wurde von Karl Friedrich Schinkel, dem berühmten Architekten des preußischen Klassizismus, noch 80 Jahre später als statisch sehr gewagt beurteilt.
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Lebenswerke
Die Schau zeigt Werke der Bildhauer Werner Stötzer (1931-2010), Wieland Förster und ihrer Kollegin Sabina Grzimek sowie die Maler Bernhard Heisig (1925-2011), Harald Metzkes und Ronald Paris. Anlass ist das zehnjährige Jubiläum des Brandenburgischen Kunstpreises. Die Künstler sind mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet worden.
Potsdam hat seit dem 12. Juli einen (fast) leeren Skulpturenpfad. Wir sahen heute 2 Skulpturen und 12 Leerstellen.

Ambos Mundos (Jörg Plickat, 1999)

Großer Fibonacci (Rudolf Valenta, 1993)
Vielleicht sollte ich für Königs Wusterhausen auch einen Skulpturenpfad konzipieren. Natürlich nicht so groß wie in Potsdam (2 Skulpturen besetzen zwei von 14 geplanten Standorten!), aber 6 Standorte ließen sich sicher finden, dafür brauchte man dann gar keine Skulptur aufzustellen. Das ist dann ein wahrer Konzeptpfad!
Die Künstler einer Ausstellung in der Villa Schöningen inszenieren den großen Schwindel. Sie verdrehen die Welt, erfinden Kollegen und hauen Besucher übers Ohr. Oder zeigen ihnen, wie sie andere Menschen übers Ohr gehauen haben.
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1953/54 entwickelte der Psychologe und Sexualtheoretiker Wilhelm Reich den sog. Cloudbuster, eine Apparatur zur Beeinflussung von Regenfällen. Reich wollte dazu die Orgon-Energie nutzen, die, so Reich, überall existiert und alle belebte und unbelebte Materie durchdringt.
…
Christoph Keller hat die Cloudbuster-Apparatur 2003 nachgebaut und Reichs Experimente daraufhin in verschiedenen Wettergebieten reenactet.
(aus der Begleitzeitung zur Ausstellung)
Mit hohem finanziellem Aufwand wird derzeit in Potsdam das verlorene Stadtschloss neu gebaut. Gleichzeitig dämmern in den Gärten von Sanssouci authentische Bauten der preussischen Könige vor sich hin, weil die Mittel für ihre Sanierung trotz Sondermitteln nicht ausreichen.
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Um ihn herum versank die althergebrachte Welt im Chaos, die Monarchie in ihrer absoluten Ordnung drohte abgeschafft zu werden, in ganz Europa schwelte seit Jahren der nationale Aufstand, die Revolution von 1848 lag nicht mehr fern. Und was tat Friedrich Wilhelm IV., seit 1840 preußischer König? Er träumte sich – wie er es in seiner Italienbegeisterung schon so lange tat – ins römische Arkadien und malte sich die Potsdamer Landschaft als antikes Ideal aus.
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Der zum ehemaligen Terrassenrevier gehörende Paradiesgarten, auch Paradiesgärtlein oder Paradeisgärtl, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 2,5 ha. Die Anlage steht in enger Verbindung mit dem Bau des nordöstlich angrenzenden Orangerieschlosses auf dem Bornstedter Höhenzug, das im Stil der italienischen Renaissance ab 1851 errichtet wurde. Zur Verschönerung der unmittelbaren Umgebung beauftragte Friedrich Wilhelm IV. seinen Gartenarchitekten Peter Joseph Lenné bereits 1841 mit der Ausarbeitung von Plänen für einen umfriedeten Nutzgarten in der Art eines italienischen Gartens, den Hofgärtner Hermann Sello zwischen 1841 und 1845 anlegte.