Die Herrschaft des Kopfes über das Ganze fällt auf. Der Kopf ist oben. Er ist der härteste Körperteil des Menschen. Es befinden sich in diesem kleinen Raum eine solche Fülle von unterschiedlichen Empfindungen, dass wir in staunender Bewunderung vor dem Kopf stehen.
(aus: Ror Wolf Raoul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt)
Posts Tagged ‘Streetart’
Berliner Köpfe 2009
Donnerstag, November 5th, 2009Graffitibox Summer Jam 2009
Samstag, August 8th, 2009Berlin ist zur Graffiti-Hauptstadt geworden. … Inzwischen ziehen Berliner Graffiti Besucher aus aller Welt an. Darum wird es auch beim HipHop-Festival „Graffitibox Summer Jam“ am Ostbahnhof gehen, zu dem am Wochenende 4000 Gäste, darunter auch 200 Graffiti-Sprüher aus aller Welt erwartet werden. Es ist ein wichtiges Ereignis für den Tourismus, für die Stadt als Zentrum der Jugendkultur. Es ist auch ein Großereignis für die Polizei. Sie hat ihre Kontrollen in dieser Woche verstärkt, hat Betreiber von Farbenläden vor Diebstahl gewarnt. Es ist ein Zeichen, wie widersprüchlich der Umgang mit Graffiti ist.
(S. Renefanz in der Berliner Zeitung: mehr hier)
So konstruktivistisch wird es sicher nicht zugehen beim Festival. Ich bin gespannt, was demnächst außerhalb des YAAM an neuer Streetart in Berlin zu entdecken sein wird.
Wall Rabbits
Freitag, Juli 31st, 2009All along the Wall there were grass-covered minefields, so there were a lot of free-running rabbits, too light to set off a mine, no other beasts to prey upon them. At mating time, the hormone-crazy rabbits would smell a partner on the other side, and they would go crazy, producing pining-rabbit sound, trying desperately to find a hole in the Wall. The rabbits would drive the guards out of their minds, but they could not shoot them because they had to save their bullets for the humans trying to defect. Everybody in Berlin knew that the rabbit-mating season was the worst time to escape across the Wall, because the rabbits made the guards very trigger-happy.
Outrageous though it may have been, I always found the story funny and poignant – the unnaturalness of the Cold War, the love that knew no boundaries, the Wall brought down by horny rodents.
(Aleksandar Hemon in The Lazarus Project)
Ausgestellte Streetart
Montag, Juli 20th, 2009Subversiv, grenzüberschreitend und vor allem ungreifbar: Das sind die Attribute, mit denen man die Protagonisten der Street Art gern belegt. Doch die Zeiten, als Sprayer ihre Zeichen exklusiv in nächtlicher Anonymität eilig an Großstadtfassaden hinterließen, sind vorbei. Auch der öffentliche Raum als solcher erweiterte sich mittlerweile massiv. Und die „Urban Art“ schlägt sich inzwischen in einer Fülle von Bildsprachen nieder, die der sogenannten Hochkunst neue Impulse geben oder selbst in den Institutionen offizieller Kunstpräsentationen angekommen sind.
(Belinda Grace Gardner in der Kunstzeitung 155/Juli 2009)
Hier einige Beispiele aus der Ausstellung Urban Affairs Extended:
Muss man vielleicht mal nach Bremen? Urban Art in der Weserburg – Sammlung Reinking.
Die große Schwimmhalle
Samstag, Juli 4th, 2009Eine Ausstellung im Rahmen der Urban Affairs extended
In Anlehnung an die bahnbrechende StreetArt Ausstellung im Pariser Grand Palais, zeigt Kunstliebhaber und Kurator Fares Al-Hassan neueste Positionen in der Grossen Schwimmhalle des Stattbad Wedding. „Le Grand Poolais“ ist eine mitunter ironische Annäherung an die Qualitäten und Blüten, die die Verschränkung von klassischer Malerei und Streetart hervorbringt und zeigt: Seit Jean-Michel Basquiat die Strassen und Galerien befeuerte, hat sich die gegenseitige Befruchtung beider Schaffenswelten stetig weiterentwickelt.
Mit einer Site-Specific Installation belebt die Schweizer Künstlerin Marianna Prenger die Grosse Schwimmhalle und lässt 400 Kohlweisslinge, Versuchskaninchen eines Schweizer Instituts, zu einem kurzen Statt(bad)leben aufsteigen.
Urban Affairs Extended
Freitag, Juli 3rd, 2009Morgen Eröffnung – Heute in den Kunstspaziergängen:
Ein riesiges Tape-Art-Werk von El Bocho als Einladung in die Urban Affairs extended im ehemaligen Stadtbad Wedding
Zurück aus Camargue
Samstag, Mai 30th, 2009Superblast
Samstag, April 11th, 2009SuperBlast aka Manuel Osterholt discovered the sparkling world of graffiti writing in 1989. It opened up a whole new universe to him which led to a very personal style, tinted by Hip Hop, Punk Rock and Skateboard culture. Since then, he met and teamed up with some of the most interesting artists and companies in his field. He lives in Berlin and works as a graphic artist.
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Is blue your favorite color?
I do not really have a favorite color. It depends on my mood. I chose the color blue for my „Utopia Truth Paint“ spraycan because of its color theory meaning. Blue is related to depth, wisdom, and truth.
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Merry Karnowsky Berlin
Hard Left 2 (Group Show with Jim Houser, James Marshall aka Dalek, Junko Mizuno, Camille Rose Garcia, Mark Ryden, Miss Van, Kill Pixie, Victor Castillo and SuperBlast)
Die lasterhaften Straßen von Berlin
Dienstag, März 17th, 2009Die lasterhaften Straßen von Berlin
Die Hüte lasterhafter Männer und die Hosen
die Röcke lasterhafter Damen und die großen
die großen lasterhaften Augen und die Blasen
die großen Blasen auf den lasterhaften StraßenAuf den zerschlitzten Sitzen Blut und schwere Füße
der tiefe Morgenschmerz der Rost die Regengüsse
die roten Köpfe und die Windgeschwindigkeiten
der Kot die Wassernot der Sturm die TrockenheitenAm Anfang nackt und blind wie kleine dicke Bohnen
wie dicke Bohnen nackt und blind auf den Balkonen
am Ende dick auf den Balkonen nackt und blind
der Wind drückt meine Stimme in den Mund: der Wind1971 (Ror Wolf)
Laternenstulpen
Samstag, Februar 14th, 2009
Mitte, Auguststraße am Eingang zu den Kunstwerken
In Neukölln hat Philipp auch stulpentragende Laternen gesehen.






























