Posts Tagged ‘Günther Uecker’

Der See in der Stille

Sonntag, März 14th, 2010

Der See in der Stille

Der See in der Stille
Ausstellung zum 80. Geburtstag Günther Ueckers im Mies-van-der-Rohe-Haus am Obersee

Uecker in den Kunstspaziergängen:
Das Buch Hiob
Uecker in Lübeck
Sandkreise in Cottbus
Werkschau 2005 im Martin-Gropius-Bau
Kunst auf Rezept
Hat Günther Uecker das Brandenburger Tor genagelt?
Uecker auf dem Pfefferberg

Künstlerbücher zu biblischen und apokryphen Texten

Samstag, März 7th, 2009

Uecker

Günther Uecker hat Das Buch Hiob als Künstlerbuch mit 47 handsignierten Originalgrafiken gestaltet. Jede Doppelseite umfasst eine Bild- sowie eine Textseite mit dem Bibeltext in Hebräisch und der deutschen Übersetzung Martin Luthers. Hergestellt wurde das Buch im Siebdruck sowie im aufwendigen Terragraph- oder Sanddruck-Verfahren im Atelier von Har-El in Jaffa/Tel Aviv.

Der Kunstbeirat des Deutschen Bundestages hat ein Exemplar der Auflage erworben und stellt dieses für Christentum wie für Judentum gleichermaßen bedeutsame Buch im Kunst-Raum des Bundestages aus, bevor es seinen Platz im Andachtsraum des Reichstagsgebäudes findet.

Zur Veranschaulichung von Konzept und Arbeitsweise des Ateliers Har-El werden zwei weitere Künstlerbücher der Galerie aus Jaffa vorgestellt: „Das Thomas-Evangelium“ von Jannis Kounellis sowie „Genesis“ von Emil Schumacher.
(mehr hier)

Ein Tag in Cottbus (2)

Montag, Juli 21st, 2008

dkw

Bis zum letzten Jahr befand sich das Domizil des Museums in der Cottbuser Innenstadt, eine schon zu DDR-Zeiten eingeführte Adresse. 1977 wurde das heutige Museum für moderne Kunst als Abteilung des Bezirksmuseums Cottbus ins Leben gerufen. Nach der Wende firmierte es unter dem Namen Brandenburgische Kunstsammlungen. Der Umzug an den östlichen Innenstadtrand sorgt nun dafür, dass die rund 100.000 Einwohner zählende Metropole der Niederlausitz sich nominell mit einem neuen Kunstmuseum schmücken kann: Kunstmuseum Dieselkraftwerk oder kurz dkw heißt es nun.
Und in der Tat, das neue Gebäude macht das Museum zum veritablen Kunsttempel, ähnlich wie das bei der Tate Modern in London geschah, auch wenn die Dimensionen in Cottbus wesentlich kleiner ausfallen. Dennoch: Das dezent mit einigen expressionistischen Schmuckformen versehene Backsteingebäude von 1928 sieht mit seinem Campanile einer Kirche ähnlicher als einem Industriebau.
(mehr in der taz)

Tür
Eingangstüren von Paco Knöller

Aktuelle Ausstellung: [Märkischer] Sand

Neben landschaftlichen Motiven – zwischen Küste, Einöde, Tagebau und Baustelle – gilt dem Sand als Malstoff Beachtung, ebenso interessiert aber seine Anwendung bei Objekten, in der Aktionskunst und in der Land Art. So zieht sich der kunsthistorische Faden von den vereinzelten Darstellungen Carl Blechens und Walter Leistikows zu Malern wie Max Beckmann, Willy Baumeister und Emil Schumacher und von dort bis in die Gegenwart, wofür Namen wie Günther Uecker und Bernd Koberling stehen. Es finden sich die unterschiedlichsten Verwendungsformen in Materialbild, Objekt und Installation, wie bei Hermann Glöckner, Günther Hornig und Erika Stürmer-Alex, oder bei Nikolaus Lang und Hannes Forster. Aber auch Fotografen gingen dem nach, angefangen von Heinrich Zille, über Albert Renger-Patzsch und Fritz Kühn bis zu Positionen in der aktuellen Kunst, vertreten durch Peter Riedlinger und Maria Sewcz.

Sandkreis
Sandkreise von Günther Uecker