Viele große Ulmen sind in den letzten Jahren auch in Flensburg gestorben:
Ulmenskulpturen

Skulptur von Dany Heck im Ostseebad-Park
Viele große Ulmen sind in den letzten Jahren auch in Flensburg gestorben:
Ulmenskulpturen

Skulptur von Dany Heck im Ostseebad-Park
An der Außenwand des Probenraumes des Symphonieorchesters Schleswig-Holstein ist das Fassadenobjekt Eine Wand für Neue Musik von Hansjörg Schneider zu sehen.
Das Objekt visualisiert ein Musikstück des Komponisten Ramon Haubenstock-Ramati. Die 1958 entstandene Partitur Mobile für Shakespeare ist ein Stück für eine Sängerin und verschiedene Musik- und Geräuschinstrumente und kann als musikalisches Mobile verstanden werden. Aus dieser Partitur wählte der Künstler ein Segment, das eine Notation für Klavier enthält. Die Zeichnung der Noten wird in ein räumliches gitter übertragen. Aus der Fläche entwickelt sich ein dreidimensionales Netz aus leicht nach vorne gebogenen Ebenen.
(aus dem Museumsflyer)
Adolf Brütt gestaltete die Siegesallee-Gruppen König Friedrich Wilhelms II. (1900) und Markgraf Ottos des Faulen (1899).

Karikatur des Standbilds von Markgraf Otto dem Faulen, Lustige Blätter, 1899
Mit der Gruppe Ottos des Faulen war Brütt nach übereinstimmendem Urteil keine dankbare Aufgabe zugefallen. Der letzte Wittelsbacher gehörte zu den unrühmlichen Herrschern und wurde von den meisten Zeitgenossen nicht als würdig erachtetet, in die Fürstengalerie aufgenommen zu werden. Indem Brütt den Beinnamen Ottos in den Mittelpunkt seiner Interpretation stellte und den Fürsten „in der ganzen Majestät seiner Faulheit“ präsentierte, machte er das Beste aus seinem Auftrag.
(Uta Lehnert in Der Kaiser und die Siegesallee)

Mommsen-Denkmal vor der Humboldt-Universität, 1909
Das in Weimar entstandene marmorne Sitzbild Theodor Mommsens (Brütt, 1909) ist Hintergrund von Heiner Müllers Langgedicht „Mommsens Block“ anlässlich dessen Rückführung an seinen alten Standort vor der Berliner Humboldt-Universität.

Der Fischer („Gerettet“), 1887 (Flensburg)
Der Fischer von Adolf Brütt war auf zwei Weltausstellungen zu sehen, 1893 in Chikago und 1904 in St. Louis. Erworben von der Berliner Nationalgalerie steht sie heute als Leihgabe auf den Flensburger Museumsberg.

Schlafender Löwe am Holstentor von Christian Daniel Rauch, 1823
Die beiden in der von Harry Maasz gestalteten Anlage vor dem Holstentor liegenden Monumentalstatuen von Löwen aus Eisen werden Christian Daniel Rauch zugeschrieben. Die Liegenden Löwen aus Eisenguss von 1823 sind unsigniert. Sie entstanden möglicherweise unter Mitwirkung von Rauchs Werkstattmitarbeiter Th. Kalide (1801-1863). Einer der beiden Löwen schläft, der andere wachende blickt aufmerksam auf den ersten. Ursprünglich befanden sich die 1840 von dem Lübecker Kaufmann und Kunstsammler Johann Daniel Jacobj (1798-1847) vor dessen Wohnhaus in der Großen Petersgrube 18, standen 1873 bis zu dessen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg 1942 vor dem Hotel Stadt Hamburg am Klingenberg und wurden erst später vor dem Holstentor aufgestellt (Wikipedia).

Die Fremden von Thomas Schütte, 1992
Zu Lübeck auf der Brücken
da steht der Gott Merkur.
Er zeigt in allen Stücken
olympische Figur.
Er wußte nicht von Hemden
in seiner Götterruh;
drum kehrt er allen Fremden
den bloßen Podex zu.
(Emanuel Geibel)
Puppenbrücke, hier noch ein paar Bilder

(Tympanonfenster nach einem Entwurf von Markus Lüpertz)
In der Nacht zum Palmsonntag vom 28. zum 29. März 1942 brannte die Marienkirche (wie auch der Dom und die Petrikirche) bei dem Luftangriff auf Lübeck, bei dem ein Fünftel der Lübecker Innenstadt zerstört wurde, fast völlig aus.
Die bei dem Brand herabgestürzten Glocken blieben als Mahnmal am Boden liegen und sind noch heute in der Gedenkkapelle im südlichen Turm zu sehen.
Bei den herabgestürzten Glocken handelt es sich auf der linken Seite um die Sonntagsglocke von 1508 und rechts um die Pulsglocke von 1668. Die Pulsglocke hatte vor der Zerstörung ein Gewicht von 7134 kg und einen Durchmesser von 2,26 m.

Verletzungen – Verbindungen
14 gebrochene Kreuze von Günther Uecker, 2000

Heinrich Brabender, Maus im Abendmahlrelief
Die kleine Maus brachte zunächst … großes Unglück über die Stadt. Die Sage erzählt, dass neben der Marienkirche nämlich einst ein Rosenstock wuchs und dass die Stadt frei bleiben würde, solange dieser Rosenstock blühe. Und dann kam die Maus und knabberte die Wurzeln an! Und es kam, wie es kommen musste: Die Stadt wurde von Feinden eingenommen, und die Lübecker verloren ihre Freiheit. Als sie diese später wiedererlangten, ließ die Stadtversammlung die Maus in Stein meißeln. Sie ist heute in der Marienkirche zu finden, links vom Relief des Abendmahls. Und nicht vergessen, einmal streicheln ist Pflicht!
(hier)
Die Geschäfte der Getreidefirma Johann Buddenbrook florieren. Im kleinen Kreis feiert Johann Buddenbrook die Einweihung des neuerworbenen stattlichen Hauses.
Das Glockenspiel von Sankt Marien setzte mit einem Chorale ein: pang! ping, ping – pung! ziemlich taktlos, so daß man nicht recht zu erkennen vermochte, was es eigentlich sollte, aber doch voll Feierlichkeit, und … die kleine und die große Glocke [erzählten] fröhlich und würdevoll, daß es vier Uhr sei …
Thomas Mann Buddenbrooks
Natürlich mussten wir auch den mittlerweile berühmten Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz einen Besuch abstatten. Da ist der Saal mit den Bildern von Karl Schmidt-Rottluff, das Wissen von dem Nachlass des großen Carlfriedrich Claus (den mehrere Kilo schweren Katalog der Ausstellung Schrift.Zeichen.Geste von 2005 haben wir nach Hause geschleppt) und die Kindergalerie, in der die kleinen Künstler ihre Eindrücke von der sensationellen Dylan-Austellung wiedergegeben haben. Aktuell ist übrigens eine Daumier-Ausstellung zu sehen.

Kilian Buchmann, 7 Jahre (Interpretation der Dylan-Zeichnung Cassandra)
Allein der Gabriele-Münter-Raum war die Reise wert.
Das Museum Gunzenhauser ist ein Kunstmuseum der Klassischen Moderne in Chemnitz. Es umfasst die aus 2.459 Werken von 270 Künstlern des 20. Jahrhunderts bestehende legendäre Sammlung des Münchner Kunsthändlers Dr. Alfred Gunzenhauser, der die deutsche Nachkriegs-Kunstgeschichte maßgeblich mitbestimmt hat. Hiervon befinden sich 300 Werke in der Dauerausstellung.