Die Künstlerinnen Angelika Frommherz und Juliane Laitzsch inszenieren die Ausstellung als Raum, in dem die Besuchenden wie in einem Garten lustwandeln können. Während der Körnerpark im Winter ruht und sich die Pflanzen zu verstecken scheinen, entsteht in der Galerie eine lebendige Landschaft mit Ornamentik, Verweilorten, Blickachsen und farbigen Objekten.
(hier)
Lustwandeln
Februar 12th, 2017Albrecht-Dürer-Gymnasium, Neukölln
Februar 11th, 2017Das denkmalgeschützte Gebäude des Albrecht-Dürer-Gymnasiums entstand 1911 durch den Architekten Reinhold Kiehl, der auch das Neuköllner Rathaus gestaltet hat (hier). In der Neuköllner Denkmalliste habe ich 1906 als Baujahr der Albrecht-Dürer-Schule gefunden.
Böcklerpark
Februar 10th, 2017Heute haben wir einen kurzen Spaziergang am Landwehrkanal unternommen. Losgelaufen sind wir am S-Bahnhof Treptow. Bis zum Halleschen Tor waren es weniger als 6 km.
Die Böckler-Büste von Karl Trumpf wurde 2011 gestohlen. Inzwischen ist eine Neufassung der Büste angefertigt worden (Betonguss von Ute Hoffritz, 2013).
Kommunale Galerien in Berlin (13)
Februar 9th, 2017Hier ist eine Zusammenstellung bisher besuchter kommunaler Galerien. Diese Liste wird nun ergänzt um die Galerie Parterre.
Luther ist umgezogen
Februar 7th, 2017Die Skulptur des Reformators Martin Luther (1483–1546) von Martin Paul Otto ist auf seinen historischen Standort neben der Marienkirche zurückgekehrt.
Luther wird vorerst … nur provisorisch ohne Sockel aufgestellt. Zwar ist es die originale Skulptur einer großen wilhelminischen Denkmalanlage, die 1895 zu Ehren des Reformators am Neuen Markt in Mitte errichtet wurde. Diese soll aber nicht wieder aufgebaut werden. Vielmehr haben das Land Berlin und die evangelischen Kirche … einen Wettbewerb für eine Neugestaltung entschieden. Demnach wird es nach dem Siegerentwurf von Albert Weis und Christoph Zeller einen doppelten Luther geben: Zusätzlich zu der Bronzefigur soll auch ein Abguss aus blank poliertem Aluminium aufgestellt werden. Beide Figuren sehen sich an, als ob sie in einen Dialog treten.
(Quelle: Berliner Zeitung)
KW
Februar 6th, 2017Hanne Lippard (20. Januar – 9. April 2017)
Ian Wilson (20. Januar – 14. Mai 2017)
Die junge Norwegerin Hanne Lippard hat eine wunderschöne breite Wendeltreppe aus beige lackiertem Metall in die Mitte der zentralen Halle bauen lassen. Wie durch ein Wunder werden die ausladenden Stufen nur von der Mittelsäule getragen, die breiten äußeren Enden wippen leicht. So muss man sich entscheiden zwischen gefährlich kleiner Trittfläche im Innern und schwankendem Boden.
(mehr hier)
Mitte in der Pampa
Februar 5th, 2017Am Donnerstag, den 9. Februar, ist offizielle Eröffnung. Wir habe es heute schon gesehen:
Laura Horelli – Namibia today (Kunst im Untergrund)
alien matter
Februar 4th, 2017„Alien matter” ist eine vom Menschen gemachte, ihm aber gleichzeitig radikal fremde, potenziell intelligente Materie. Sie ist das Ergebnis einer zunehmenden Naturalisierung technologischer Artefakte. Die von Technologie durchzogene Umwelt führt zu einer neuen Beziehung zwischen Mensch und Maschine: Die bislang als reine Gebrauchsgegenstände definierten technischen Objekte werden zu autonomen Akteuren. Durch ihre Lernfähigkeit und Vernetzung stellen sie die bislang vorherrschende deutliche Trennung zwischen passiven Objekten und aktiven Subjekten infrage.
(Die Ausstellung zur Transmediale)
Der Uferweg von Baumschulenweg nach Treptow
Februar 2nd, 2017Ich flaniere gern in den Berliner Straßen, meist ohne Ziel und Zweck, wie’s das richtige Flanieren verlangt. Aber zuzeiten erfaßt mich doch auch ein Studienhang und läßt mich nach allem möglichen Alten und Neuen, was über die Stadt verstreut liegt, auf Inspektion und unter Umständen selbst auf die Suche gehen.
(Theodor Fontane)
Gestern abend wurde im Wetterbericht geweissagt, dass heute am Vormittag die Sonne scheinen würde und erst nachmittags das übliche graue Winterwetter die Stadt umhüllen wird. Mein Spaziergang an der Spree entlang von Baumschulenweg bis Treptow dauerte 90 Minuten. Die Sonne schien die ganze Zeit, der Schnee glitzerte und erst auf dem Nachhauseweg zogen Wolken auf. Der Wetterbericht hatte recht, das muss ja auch einmal erwähnt werden. Hier findet ihr alle Bilder.
Die Fähre F11 zwischen Baumschulenweg und Oberschöneweide ist trotz Eisberggefahr unterwegs.
Im Gegenlicht ist die Baustelle der Mathilde-Rathenau-Brücke zu erkennen.
Urban Art im Plänterwald
Unter diesem Gespräche waren sie bis über die Breitung der Spree hinausgekommen und fuhren wieder in das schmaler werdende Flußbett ein. An beiden Ufern hörten die Häuserreihen auf, sich in dünnen Zeilen hinzuziehen, Baumgruppen traten in nächster Nähe dafür ein, und weiter landeinwärts wurden aufgeschüttete Bahndämme sichtbar, über die hinweg die Telegraphenstangen ragten und ihre Drähte von Pfahl zu Pfahl spannten. Hie und da, bis ziemlich weit in den Fluß hinein, stand ein Schilfgürtel, aus dessen Dickicht vereinzelte Krickenten aufflogen.
»Es ist doch weiter, als ich dachte«, sagte Melusine. »Wir sind ja schon wie in halber Einsamkeit. Und dabei wird es frisch. Ein Glück, daß wir Decken mitgenommen. Denn wir bleiben doch wohl im Freien? Oder gibt es auch Zimmer da? Freilich kann ich mir kaum denken, daß wir zu sechs in einem Eierhäuschen Platz haben.«
»Ach, Frau Gräfin, ich sehe, Sie rechnen auf etwas extrem Idyllisches und erwarten, wenn wir angelangt sein werden, einen Mischling von Kiosk und Hütte. Da harrt Ihrer aber eine grausame Enttäuschung. Das Eierhäuschen ist ein sogenanntes ›Lokal‹, und wenn uns die Lust anwandelt, so können wir da tanzen oder eine Volksversammlung abhalten. Raum genug ist da. Sehen Sie, das Schiff wendet sich schon, und der rote Bau da, der zwischen den Pappelweiden mit Turm und Erker sichtbar wird, das ist das Eierhäuschen.«
(Fontane, Der Stechlin)
Das Eierhäuschen ist eingerüstet, Bauausführung bis 2. Quartal 2018.
Das Riesenrad im Spreepark soll wieder in Gang kommen.
Auf der Insel der Jugend ist Das Boot (1995) von Lutz Kommalein gestrandet.
Am gegenüberliegenden Ufer sieht man die Stralauer Dorfkirche mit dem etwas schiefen Turm. Auf dem Kirchhof ist Manfred Bofinger beerdigt.
Und schon bin ich am S-Bahnhof Treptow. Aus der Ferne grüßt der Fernsehturm. Die Molecule Men sieht man auch.
































