Socken und 48-Stunden-Neukölln

Juni 26th, 2009

Im Kaffeemitte kann man sich jetzt bei einer kleinen Pause die Socken waschen lassen. Das Angebot ist vor allem bei Touristen beliebt, die nach den angstrengenden kulturellen Angeboten in der großen Stadt gerne mal die Zehen in die frische Berliner Luft halten.

KAFFEEMITTE

Gibt es so etwas eigentlich auch in Neukölln?
Schlecht wäre es nicht, denn bei Berlins größtem Kunst- und Kulturfestival  48-Stunden-Neukölln wird man einige Kilometer zurücklegen müssen. Zur Not kann man sich die Füße am Märchenbrunnen waschen.

Hoppla

Skulptur heute

Juni 25th, 2009

Ich habe ein neues Buch Skulptur heute. Es ist 3,2 kg schwer, selbst Skulptur. Vielen Dank an die Spender 😉

Das ist der Große
Stephan Balkenhol, Großer Mann (mit kleinem Mann), 1998

Sei den späten 1990er Jahren gibt es in der Bildhauerkunst erneut eine deutliche Zunahme figürlicher Darstellungen …
Zur ersten bedeutenderen Manifestation der Rückkehr zur figürlichen Skulptur kam es, als der Maler Georg Baselitz die Besucher der Biennale in Venedig 1980 mit seinem Modell für eine Skulptur überraschte …
Ein jüngerer Künstler, Stephan Balkenhol, begann einige Jahre nach Baselitz mit der Schaffung von Figuren, (z.B. den Großen Mann, siehe oben) … Balkenhol bevorzugt weiche Hölzer wie Pappel oder … afrikanisches Wawaholz. Er verwendet eine Motorsäge und im Anschluss einen Beitel.
(Judith Collins in Skulptur heute)

Madonna

Juni 24th, 2009

Madonna
Berlin, Kulturforum

So prüde spanische Frauen sind, werden sie Mutter, dann fällt jegliche Scheu. Brüste sind ein Prunkstück, das man herumzeigt wie ein Bauer eine doppelt prall geratene Runkelrübe. Daß Mütter ihre Kinder oft drei und vier Jahre stillen, ist in Spanien keine Seltenheit. Das führt dann zu ergötzlichen Szenen, wenn der Durstige selber die Quelle auspackt und sich seinen Schoppen holt.
(Albert Vigoleis ThelenDie Insel des zweiten Gesichts)

Das mathematische Berlin

Juni 23rd, 2009

Iris Gröschel
Das mathematische Berlin,
hier illustriert mit einigen (mathematischen) Skulpturen von Karl Menzen

Kontort

Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.
(Galileo Galilei)

Transformation I

Is God a Mathematician?

One mathematician argues that if four dinosaurs stand together in a prehistoric clearing, they number four even though no people are there to count them. In other words, numbers exist independent of human beings. But consider the counterexample (suggested by British mathematician Sir Michael Atiyah) that starts with the imaginary idea that intelligence resides not in people but in a „vast solitary and isolated jellyfish, buried deep in the depths of the Pacific Ocean“ with „no experience of individual objects, only with the surrounding water.“ In this thought experiment, argues Atiyah, „there would be nothing to count.“ It follows from this second example that numbers — and all math — arise from the way that humans perceive the world.

KM01

Sommerfest

Juni 22nd, 2009

L' homme fabricat
Amador

Das Sommerfest des Fördervereins der Berlinischen Galerie fand diesmal am Klostersee in Lehnin statt. Wir waren zu Gast im Institut für Kunst und Handwerk e.V.
Im Skulpturenpark trafen wir seltsame Typen: Seegurken, Weekend Warriors und l’homme fabricat.

Seegurke
Martina Schreiber

Weekend Warrior
David Lee Thompson

Bilderträume

Juni 21st, 2009

Bilderträume

Bilderträume
Die Sammlung von Ulla und Heiner Pietzsch

Lubok

Juni 19th, 2009

Volker Pfüller wurde 1939 in Leipzig geboren und studierte u.a. an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Nach diversen Lehraufträgen wurde er 1990 Gastprofessor für Illustration an der GHK Kassel und 1991 Professor für Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. 1997- 2005 übernahm Volker Pfüller die Klasse für Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.

Als Bühnenbildner arbeitete er u.a. mit den Regisseuren Adolf Dresen, Dieter Dorn, Alexander Lang, Thomas Langhoff und Alexander Stillmark am Deutschen Theater Berlin, an der Volksbühne und am Schiller-Theater Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Thalia Theater Hamburg, an der Staatsoper Stuttgart, an der New Israeli Opera Tel Aviv und beim Maggio Musicale Fiorentino (Italien).

Neben seiner Arbeit als Bühnen-und Kostümbildner ist Volker Pfüller durch die Gestaltung von Plakaten, Grafiken und Illustrationen bekannt geworden. Im Mittelpunkt steht dabei immer wieder der Mensch – Gesichter und Köpfe, die er in verknappter Bildsprache, manchmal satirisch, manchmal poetisch bildnerisch umsetzt.
(hier)

Plakate

Anlässlich des 70. Geburtstags Volker Pfüllers gibt der Lubok Verlag eine Vorzugsausgabe unserer drei Lubok Spezial-Bücher von Pfüller heraus. Ursprünglich bezeichnet Lubok Russische Volksbilderbögen aus dem 19. Jahrhundert, preiswerte Originalgrafik, die auf Jahrmärkten verkauft wurde.

Wilhelm Loth

Juni 17th, 2009

Figur 12/60
Figur 12/60 Signal antropomorph – Berlin

Wilhelm Loth (1920-1993) war einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer der Nachkriegszeit. In fünf Jahrzehnten schuf er ein umfangreiches, unverwechselbar eigenständiges Werk, das sich vorwiegend einem Thema widmete: Der menschlichen Gestalt – genauer dem weiblichen Körper als Torso.
(hier)

Figur im Würfel
Figur im Würfel – Mannheim

Jagdschloss Grunewald

Juni 14th, 2009

Jagdschloss Grunewald – das klingt nach Hörnerklang und erlegtem Wild. In den Wäldern und Seen rund um das malerische Renaissanceschloss „zum gruenen Wald“ hatte die höfische Jagd seit 1542 Tradition. Kurfürst Joachim II. von Brandenburg ließ sich als begeisteter Jäger den bewehrten Stützpunkt errichten.

Jagdschloss

Von Angesicht zu Angesicht
Berliner Porträtmalerei aus drei Jahrhunderten

Wildschweinhatz

Wilhelm Wolffs (1861, Zinkguss) skulpturaler Kommentar zum Hundeauslaufgebiet Grunewald

Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten

Juni 13th, 2009

Großer Kurfürst

Im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg befindet sich das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter. Es wurde im Jahre 1700 von Johann Jacobi in einem Stück in Bronze gegossen.
An die vier Ecken des Denkmalsockels sind vier Sklaven gekettet. Die Sklaven im Ehrenhof sind Kopien, die Originale befinden sich im Bodemuseum). Die Sklaven sind durch Gottlieb Helfert, Johann Samuel Nahl, Cornelius Heintzky und Johann Hermann Backer nach Modellen von Schlüter geschaffen worden.

Sklave 3
Das Denkmal wurde 2004 umfassend restauriert (hier in der Berliner Zeitung).