Posts Tagged ‘„Meine Bibliothek“’

Immer am Bücherregal entlang (23)

Montag, Januar 17th, 2022

Alter St. Matthäus-Kirchhof 06

Auf dem Alten St. Matthäus-Kirchhof liegen inmitten monumentaler Mausoleen von Ministern und Bankiers in seltsamer Bescheidenheit die Grabstätten von Jakob und Wilhelm Grimm.

Alter St. Matthäus-Kirchhof 04

Alter St. Matthäus-Kirchhof 05

Geboren wurden Jacob Ludwig Karl und Wilhelm Carl Grimm 1785 bzw. 1786 in Hanau. Nach dem Studium in Marburg und mehrjährigen Aufenthalten in Kassel – hier entstand die berühmte Märchensammlung, die vom Berliner Verleger Georg Andreas Reimer herausgegeben wurde – und Göttingen, zogen die Brüder im Jahr 1840, einer Einladung des neuen preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. folgend, nach Berlin.
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Märchen
Märchen der Gebrüder Grimm

Das größte Wahrzeichen, mit dem Berlin an ihre berühmten Bürger erinnert, ist jedoch das im Jahr 2009 eröffnete Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität – eine Bibliotheks- und Forschungseinrichtung, die in Architektur und Ausstattung bundesweit einzigartig ist.

Immer am Bücherregal entlang (22)

Samstag, März 27th, 2021

Der Geliebte der Morgenröte (Erzählungen von Franz Fühmann)

Die drei Erzählungen (Hinstorff-Verlag, 1978) sind mit Lithographien von Alfred T. Mörstedt illustriert.

Der Geliebte der Morgenröte
Der Geliebte der Morgenröte

Hera und Zeus
Hera und Zeus

Marsyas
Marsyas

Immer am Bücherregal entlang (21)

Mittwoch, März 17th, 2021

Hödicke3

Zur Vorbereitung auf den Besuch der K. H. Hödicke – Ausstellung im Palais Populaire blättere ich in meinen Katalogen und schaue mir alte Neue Kunstspaziergänge zu Hödicke an:
Gabel-Echo,
Keine Fülle ohne Kraftmeierei
und FALLMAUERFALL.

Das ist übrigens mein erster Ausstellungsbesuch in diesem Jahr! Auf dem Weg zum Palais Populaire komme ich am Schloß vorbei und sehe die Friedrichwerdersche Kirche.

Auf dem Weg zum Palais

Auf dem Weg zum Palais Populaire

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Immer am Bücherregal entlang (20)

Dienstag, Februar 2nd, 2021

Augmented-Reality-Kunst für daheim
BERLIN, BERLIN

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Ist das die Zukunft der Kunst? Digitale, interaktive Skulpturen für das eigene Wohnzimmer, oder wo immer man sie haben will? Das große Potenzial dieser Kunst liegt in der Unmittelbarkeit, mit der sie sich in die eigene Lebensrealität einfügt. Im Galerieraum hätte Bianca Kennedys Baby vermutlich eine andere Wirkung gehabt, als wenn man es im eigenen Zuhause herumkriechen sieht.
(Tagesspiegel)

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Immer am Bücherregal entlang (19)

Freitag, Dezember 25th, 2020

LB7

Louise Bourgeois hat heute Geburtstag. Sie wäre 109 Jahre alt geworden.

Louise

Immer am Bücherregal entlang (18)

Samstag, Dezember 19th, 2020

Jurek Becker

Jurek Becker

Beckers Eltern waren Juden; sein Vater Max Becker, geborener Mieczyslaw Bekker (1900–1972), arbeitete als Angestellter und später als Prokurist in einer Textilfabrik. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 wurde Jurek Becker zusammen mit seinen Eltern ins Ghetto von Lodz deportiert. 1944 kam er mit seiner Mutter, Anette Bekker, zunächst in das KZ Ravensbrück und später nach Sachsenhausen bzw. ins KZ-Außenlager Königs Wusterhausen.

KW07

Immer am Bücherregal entlang (17)

Mittwoch, Dezember 16th, 2020

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Es ist wieder soweit. COVID-19 lässt seit heute nur sehr eingeschränkt Kunstspaziergänge zu. Bei einem Spaziergang durch die Wohnung, immer am Bücherregal entlang, entdecke ich in der „world of art“-Reihe von Thames&Hudson eine Bildbiografie von Barbara Hepworth. Dieses kleine Buch kaufte ich mir vor einigen Jahren nach dem Besuch des Skulpturengartens von Barbara Hepworth in St. Ives.

Barbara Hepworth

Hepworth2

Hepworth7

Immer am Bücherregal entlang (16)

Samstag, November 14th, 2020

Schattenwelten

Im Jahre 2001 fand in der Galerie Körnerpark die Ausstellung SCHATTENWELTEN zur Kulturgeschichte des Schattens statt.

Porträt des Künstlers als sein Schatten
Porträt des Künstlers als sein Schatten

Wegbegleiter sind [Hans Jürgen von der Wense] in der Landschaft deutlich zuwider: Als er einmal „in Istrien auf den Monte Nevoso steigend dort einen Gesellen fand, der sich anschloß“, wurde er – wie er bekennt – „eifersüchtig bis zur Mordlust“: „Ich habe ihn verstoßen“, sagt er – wohl auch, damit die unausweichliche Unterhaltung mit sich selbst, also der Verfertigung der Gedanken beim Wandern, nichts im Wege liege. Als reale Begleitung duldet der Solist allenfalls seinen Schatten.
(in Kunstforum März/April 2020, Die Neuentdeckung des anarchischen Wanderers Hans Jürgen von der Wende)

8. Januar 2015

Schlagschatten

Vom Fernsehturm 1
Berlin, Dezember 2008

Bedrängende Schatten
bedrängende Schatten

Schattenplatz
genutzter Schatten

Immer am Bücherregal entlang (15)

Freitag, November 13th, 2020

Kochen mit Daniel Spoerri

Tagebuch

Vielleicht ist Kochen von Kunstmachen gar nicht so verschieden. Es geht um die richtigen Zutaten, die richtige Assemblage, den richtigen Moment. Darin ist Daniel Spoerri ein Meister. Bei seinen abenteuerlichen Assemblagen stehen Teil (Objekt) und Ganzes (Kunstwerk) nicht in einem hierarchischen oder rationalen Verhältnis zueinander, sondern sind magisch miteinander verbunden. Kunst ist wie Essen ein transitorisches Phänomen, sie entsteht durch die Magie des Augenblicks.
(Kunstmachen ist wie Kochen – Susanna Koeberle in der NZZ)

Spoerri bei Pecci
Fallenbild von Daniel Spoerri (Museo Pecci in Prato)

FT 05

Immer am Bücherregal entlang (14)

Mittwoch, November 11th, 2020

Anfang Oktober war ich im Brücke-Museum. Dort ist eine wunderbare Ausstellung mit bemalten Leinwänden von Vivian Suter im Dialog mit den Bildern von Brücke-Künstlern.

Aktuell ist das Brücke-Museum trotz schlüssigem Hygienekonzept geschlossen. Als ich die Ausstellung besuchte, waren noch drei weitere Besucher da. Nun, bis zur Wiedereröffnung kann ich mich wenigstens in meiner Bibliothek mit den deutschen Expressionisten und Karl Schmidt-Rottluff beschäftigen.

KSR

VivianS5

VivianS4