OUT of the BOX
75 Jahre Archiv der AdK

Die Archivboxen des Grafikers und Verlegers Klaus Staeck

Collage für das Romanprojekt „Im Berg“ von Franz Fühmann
Auch ein Bergwerk: das Franz-Fühmann-Archiv in der Akademie der Künste
OUT of the BOX
75 Jahre Archiv der AdK

Die Archivboxen des Grafikers und Verlegers Klaus Staeck

Collage für das Romanprojekt „Im Berg“ von Franz Fühmann
Auch ein Bergwerk: das Franz-Fühmann-Archiv in der Akademie der Künste
Auf dem Alten St. Matthäus-Kirchhof liegen inmitten monumentaler Mausoleen von Ministern und Bankiers in seltsamer Bescheidenheit die Grabstätten von Jakob und Wilhelm Grimm.
Geboren wurden Jacob Ludwig Karl und Wilhelm Carl Grimm 1785 bzw. 1786 in Hanau. Nach dem Studium in Marburg und mehrjährigen Aufenthalten in Kassel – hier entstand die berühmte Märchensammlung, die vom Berliner Verleger Georg Andreas Reimer herausgegeben wurde – und Göttingen, zogen die Brüder im Jahr 1840, einer Einladung des neuen preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. folgend, nach Berlin.
(mehr hier)
Das größte Wahrzeichen, mit dem Berlin an ihre berühmten Bürger erinnert, ist jedoch das im Jahr 2009 eröffnete Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum der Humboldt-Universität – eine Bibliotheks- und Forschungseinrichtung, die in Architektur und Ausstattung bundesweit einzigartig ist.
Der Geliebte der Morgenröte (Erzählungen von Franz Fühmann)
Die drei Erzählungen (Hinstorff-Verlag, 1978) sind mit Lithographien von Alfred T. Mörstedt illustriert.
Zur Vorbereitung auf den Besuch der K. H. Hödicke – Ausstellung im Palais Populaire blättere ich in meinen Katalogen und schaue mir alte Neue Kunstspaziergänge zu Hödicke an:
Gabel-Echo,
Keine Fülle ohne Kraftmeierei
und FALLMAUERFALL.
Das ist übrigens mein erster Ausstellungsbesuch in diesem Jahr! Auf dem Weg zum Palais Populaire komme ich am Schloß vorbei und sehe die Friedrichwerdersche Kirche.
Augmented-Reality-Kunst für daheim
BERLIN, BERLIN
Ist das die Zukunft der Kunst? Digitale, interaktive Skulpturen für das eigene Wohnzimmer, oder wo immer man sie haben will? Das große Potenzial dieser Kunst liegt in der Unmittelbarkeit, mit der sie sich in die eigene Lebensrealität einfügt. Im Galerieraum hätte Bianca Kennedys Baby vermutlich eine andere Wirkung gehabt, als wenn man es im eigenen Zuhause herumkriechen sieht.
(Tagesspiegel)
Beckers Eltern waren Juden; sein Vater Max Becker, geborener Mieczyslaw Bekker (1900–1972), arbeitete als Angestellter und später als Prokurist in einer Textilfabrik. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 wurde Jurek Becker zusammen mit seinen Eltern ins Ghetto von Lodz deportiert. 1944 kam er mit seiner Mutter, Anette Bekker, zunächst in das KZ Ravensbrück und später nach Sachsenhausen bzw. ins KZ-Außenlager Königs Wusterhausen.
Im Jahre 2001 fand in der Galerie Körnerpark die Ausstellung SCHATTENWELTEN zur Kulturgeschichte des Schattens statt.

Porträt des Künstlers als sein Schatten
Wegbegleiter sind [Hans Jürgen von der Wense] in der Landschaft deutlich zuwider: Als er einmal „in Istrien auf den Monte Nevoso steigend dort einen Gesellen fand, der sich anschloß“, wurde er – wie er bekennt – „eifersüchtig bis zur Mordlust“: „Ich habe ihn verstoßen“, sagt er – wohl auch, damit die unausweichliche Unterhaltung mit sich selbst, also der Verfertigung der Gedanken beim Wandern, nichts im Wege liege. Als reale Begleitung duldet der Solist allenfalls seinen Schatten.
(in Kunstforum März/April 2020, Die Neuentdeckung des anarchischen Wanderers Hans Jürgen von der Wende)
Schlagschatten
Kochen mit Daniel Spoerri
Vielleicht ist Kochen von Kunstmachen gar nicht so verschieden. Es geht um die richtigen Zutaten, die richtige Assemblage, den richtigen Moment. Darin ist Daniel Spoerri ein Meister. Bei seinen abenteuerlichen Assemblagen stehen Teil (Objekt) und Ganzes (Kunstwerk) nicht in einem hierarchischen oder rationalen Verhältnis zueinander, sondern sind magisch miteinander verbunden. Kunst ist wie Essen ein transitorisches Phänomen, sie entsteht durch die Magie des Augenblicks.
(Kunstmachen ist wie Kochen – Susanna Koeberle in der NZZ)