Archive for März, 2008

… but not here

Dienstag, März 11th, 2008

A Beautiful Peace
(Song von Robert Wyatt von COMICOPERA)

I’ve been walking for hours,
needed a rest.
Take a good look around,
nowhere to rest.

There’s a shop
selling gentlemen’s suits.
Further along
an estate agent or two.

And a take-away sign
over a dusty door.
Shiny photos of food,
slightly microwaved.

There’s a methodist hall.
No smoking
No dogs

in the methodist hall.

It looks pretty grim
in the methodist hall,
despite a poster which says that
‚He’s There for Us All‘

City-Snack in die Tonne

And it’s a beautiful day,
for walking away.

It’s a beautiful day,
but not here.

The Violence of the Real

Montag, März 10th, 2008

Ich wusste gar nicht, dass Francis Bacon auch Fassaden gestaltet hat …

Bröckelnde Fassade
Fassade in der Kreuzbergstraße

Atropos

Sonntag, März 9th, 2008

Auf dem Alten Kirchhof Schöneberg befindet sich das Wandgrab der Familie des Berliner Porträtmalers und Bildhauers Fritz Hummel (1828-1905). Das Grab ist mit einem klassizistischem Tondo von Julius Franz (1824-1887) geschmückt.

Schicksalsgöttin

In der bildenden Kunst werden die Schicksalsgöttinnen als Spinnerinnen des Lebensfadens dargestellt. Die erste, Klotho, spinnt den Lebensfaden, die zweite Lachesis, erhält ihn, während die dritte, Atropos, die Unabwendbare, ihn durchschneidet und damit das Lebensende des Menschen bestimmt.

Rudolf Valenta

Samstag, März 8th, 2008

Eine Werkschau von Rudolf Valenta im Haus am Kleistpark

Werkschau

Valenta steht in der Tradition des klassischen Konstruktivismus, wie ihn das Bauhaus begann und Künstler wie Malewitsch, Kupka, Hölzel, Mondrian sie betrieben. Valenta deutet diese Tradition aber auf ganz eigene Weise aus. Auch er befreit die Bildwelt vom Ballast der realistischen Dinge, Horizontale und Vertikale schneiden sich im rechten Winkel, bilden Rechtecke. Auch er malt die strengen Formungen aus in Primärfarben, er wechselt zwischen Fläche und Skulptur, zwischen Leinwand, Papier und Bildhauermaterialien. Und auch seine Formungen, die Kuben, Quadrate, Winkel und Achsen, die Diagonalen und Schraubentürme wollen das Universelle. Außerdem nichts nachahmen, sondern ganz für sich stehen.
(in: Die Poesie des rechten Winkels von I. Ruthe)

Ein Tag in Görlitz (5)

Freitag, März 7th, 2008

Das stürmische, regnerische Wetter hat uns nicht gestört. Es war ein schöner Tag in einer interessanten Stadt. Nur zum Schluss wollten wir zuviel:
das Schlesische Himmelreich.
Es war furchtbar.

Alte Gasse

Frauenturm am Marienplatz mit dem Stadtwappen von Görlitz

Turm

Der Frauenturm ist einer der Befestigungstürme der ehemaligen Görlitzer Befestigungsanlage. Er steht dort seit 1250.
Das Stadtwappen ist von Briccius Gauszke, 1477.

Am Dicken

Ein Tag in Görlitz (4)

Donnerstag, März 6th, 2008

Hier geht es zur allerallerbesten Kopie des Grab Jesu in der Grabeskirche in Jerusalem. Und das originalgetreueste (!!! laut Reiseführer) Heilige Grab steht in Görlitz.

Wegweiser

Das Heilige Grab in Görlitz, auch Görlitzer Jerusalem genannt, wurde als religiöses Gesamtkunstwerk geschaffen, das sich von der Krypta der Kirche St. Peter und Paul über den Stadtraum zum Heiligen Grab erstreckt. Der Kreuzweg führt von der Krypta der Peterskirche über die biblischen Stationen wie Jesusbäckerei (die die Stelle markieren soll, an der Jesus unter der Last des Kreuzes zusammengebrochen ist), Garten Gethsemane (Ölberg), Gebetsplatz Jesu (Jüngerwiese) und das Kidrontal (Lunitztal). Separat zu begehen ist in der warmen Jahreszeit der benachbarte Ölberggarten.

Jesusbäckerei

Eigendlicher Abris des heiligen Grabes zu Görlitz / neben einem Kirchlein darbey / deren zwey übereinander sind / und beydes Kirchlein und Grab vom Grunde heraus mit Qvatersteinen gebawet
von dem edlen Georgio Emerichen / Ritter des heiligen Grabes / welcher Anno 1465. zu Jerusalem gewesen und mit ihme ein Werckmeister / welcher dasselbe abgemessen / wie es zur selbigen Zeit ist gesehn worden / und liegt vor der Stadt gegen dem Abend / auch was darbey zu sehn ist / wie folget.
(und diesen Text gibt es hier).

Das Heilige Grab

Historische Graffiti am Heiligen Grab in Görlitz

Graffiti 5

Air Borne

Mittwoch, März 5th, 2008

Brummkreisel

Air Borne – Fünfzehn rote Ellipsoide erzählen in Klang und Text von diesem Ort und seiner Vergangenheit (z.B. vom Flugplatz Johannisthal).

Aerodynamischer Park

Ein Tag in Görlitz (3)

Dienstag, März 4th, 2008

Der um 1310 erstmalig erwähnte Nikolaifriedhof mit seinen ca. 400 Grabstätten vorwiegend im Barockstil wurde von Ricarda Huch als einer der schönsten Friedhöfe Deutschlands empfunden. Die berühmteste Grabstätte ist die des philosophierenden Schuhmachers Jakob Böhme.

Nikolaifriedhof12

Ein Tag in Görlitz (2)

Montag, März 3rd, 2008

„Der erste deutsche Philosoph“
Jakob Böhme (1575 – 1624)

Wohnhaus Jakob Böhme
Wohn- und Arbeitshaus von Jakob Böhme

Jakob Böhme in der Wikipedia
Internationales Jakob Böhme-Institut
Böhme im Kirchenlexikon

Grab Jakob Böhme
Grab Böhmes auf dem Nikolai-Friedhof

Strausberger Platz

Sonntag, März 2nd, 2008

Schwebender Ring

Der Brunnen auf dem Strausberger Platz von Fritz Kühn (Schwebender Ring) ist dringend sanierungsbedürftig.