Archive for Juni, 2008

GroßeFrauenFigurBerlin

Dienstag, Juni 17th, 2008

GroßeFrauenFigurBerlin

Ursprünglich zweifiguriges Ensemble von Rolf Szymanski zusammen mit einer Marmorfigur. Aufgestellt in der Albrecht-Achilles-Straße, Ecke Kurfürstendamm als Bestandteil des Skulpturenboulevards. Die eiserne Lady steht jetzt in der Budapester Str. 35, Olaf-Palme-Platz.

Skulpturprojekte Münster 2007

Montag, Juni 16th, 2008

Im vergangenen Jahr besuchten wir Münster.
Hier ein Rückblick.

Kirschensäule
Thomas Schütte (skulptur_projekte Münster 1987)

Die Skulpturen 2007:
Mike Kelley mit dem Streichelzoo
Bruce Nauman mit Square Depression
Nairy Baghramian mit Entra’acte
Manfred Pernice mit D&F.Anlage-Y.E.S(Ü)
Thomas Schütte mit dem Modell für ein Museum
Martha Roslers Erschütterung der Fragmente
Hans-Peter Feldmanns Klo
Isa Genzkens unheimliche Puppenstube
Mark Wallinger schafft eine Zone
die wundervolle Stadt der Maria Pask
die Archaeological Site von Guillaume Bijl
Besichtigung eines imaginären Raumes mit Anette Wehrmann
Tue Grenford leistet sich diffuse Einträge in den Aasee
ein Überblick (Münster Roman) von Dominique Gonzalez-Foerster
eine Blume für Münster von Marko Lehanka
Litfasssäulenskulptur (Paul Wulf) von Silke Wagner
Martin Boyce meint Wir sind still und reflektieren
Projekt Aequivalenz – Shattered Stones von Gustav Metzger
Rosemarie Trockel formt Hecken (Less Sauvage than Others)
Andreas Siekmann Trickle down. Der öffentliche Raum im Zeitalter seiner Privatisierung
Pae Whites Glockenständer

Cream

Sonntag, Juni 15th, 2008

Streetartleuchte

CREAM andere Seite

Jetzt in rot

Creamism

Kiwi im Zoo

Samstag, Juni 14th, 2008

Kiwi
Kiwi – Jeff Thomson, 2005

Dieser Schnepfenstrauß steht seit 3 Jahren im Zoologischen Garten. Es ist ein Geschenk der neuseeländischen Regierung. Das Werk wurde am 28. April 2005 von der neuseeländischen Premierministerin Helen Clark enthüllt.

Käthe-Kollwitz-Preis 2008

Freitag, Juni 13th, 2008

Experten
Gustav Kluge, Grünwaldkonferenz, Teamportrait V (Detail)

Der in Hamburg und Karlsruhe lebende Maler und Grafiker Gustav Kluge erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2008.
Die Preisverleihung verbindet die Akademie mit einer Ausstellung von 55 Ölbildern Kluges.

Wächter

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Torwächter

Rob Krier zum 70. Geburtstag

Er ist einer der Pioniere des neuen Urbanismus – aber in Deutschland, seiner Wahlheimat, findet er kaum Aufträge. Das liegt nicht daran, dass der Luxemburger Rob Krier zu wenig bekannt wäre. Kaum einem seiner Kollegen ist es in den vergangenen 60 Jahren so wie ihm vergönnt gewesen, nicht nur ein einzelnes Haus, nicht nur womöglich gar eine Straße oder einen Platz, sondern gleich einen ganzen Stadtteil wie eine eigene, selbstständige Kommune neu konzipieren zu können, so wie es Krier in Potsdam-Kirchsteigfeld möglich war. Aber im Land der unerschütterlichen Architektur- und Planungsideologien ist es nicht unbedingt opportun, gegen herrschende Lehrmeinungen anzubauen. Und eben das hat Krier mit einer Unbeirrbarkeit und Ausdruckkraft getan, die in der Nachkriegsarchitektur ihresgleichen sucht.
(mehr von Dankwart Guratzsch hier)

Theater

Zaubergarten

Mittwoch, Juni 11th, 2008

Zaubergarten
Innenhof AdK Hanseatenweg

Im Zaubergarten der Schrift
die Berliner Sammlung Kalligraphie
Eine Austellung der AdK
Hanseatenweg, 16.5.-22.6.2008

Benn Berlin
Gottfried Benn Berlin, kalligraphisch umgesetzt von Reiner Seibold, 1991

Jeder kennt die schwierigen Anfänge, die oft weniger schönen Kindheitserinnerungen ans Schönschreiben. An verkrampfte Hände und Schweiß auf der Stirn. Vielleicht lagen ja die waagerechten Balken des E eher schief. Oder die Aufstiegslinien beim M krakelten sich ungeschickt, eher wellig nach oben. Oder das O hatte den Bauch nie an der richtigen Stelle. Die beiden P und D ließen sich beim Lesen kaum unterscheiden, weil der Rundungsansatz irgendwo landete. Nur selten dort, wo er hin sollte, nie da, wo es Sinn machte. In der Ausstellung nun beweisen die Meister ihres Faches, so Werner Schneider, Irmgard Horlbeck-Kappler, Denise Lach oder Tom Perkins, dass beim Schreiben manchmal gerade dann neuer Sinn entsteht, wenn die Schrift nicht ideal gelingt, sondern individuell bleibt, und eher aussieht wie ein Bild.
(Thea Herold in der Berliner Zeitung: hier)

Freiplastik Hansaviertel

Montag, Juni 9th, 2008

frisch geputzt

Hans Uhlmann wird am 27. November 1900 in Berlin geboren. Nach seinem Studium des Maschinenbaus wendet er sich der Bildhauerei zu. Ab 1925 widmet sich Uhlmann Skulpturen geometrischer Körper, die er ab 1932 zum Teil aus Draht fertigt. 1933 wird Uhlmann beim Verteilen antifaschistischer Flugblätter festgenommen, seine Arbeiten als entartet eingestuft und aus deutschen Museen entfernt. Bis 1935 bleibt Uhlmann inhaftiert. Trotzdem schafft Hans Uhlmann bis zum Kriegsende ein umfangreiches Oeuvre an Metallplastiken, dessen Ergebnisse er nach Kriegsende 1945 in der Berliner Galerie Rosen ausstellt. Die Hochschule der Künste Berlin beruft Uhlmann zum Professor für Bildhauerei. In den Folgejahren realisiert Hans Uhlmann geometrische Figurationen aus Eisenelementen, deren konstruktivistischer Aufbau den Betrachter in die Suggestion von Bewegung mit einbezieht. Am 28. Oktober 1975 stirbt Hans Uhlmann in Berlin.
(hier)

Interbau

Immer habe ich die Bildhauer beneidet. Sie haben es, so bildete ich mir ein, mit Dingen zu tun; wir Maler plagen uns mit Räumen. … Und Uhlmann. Da macht er einen Knoten. Und schon spinnt er eine zarte Brücke in den Raum hinein; mit dem Kopf zuerst landet er, kapriziert sich in eine Ecke. Gott sei Dank: es gibt noch Ecken im Weltenraum!
(Werner Heldt im Ulenspiegel 1947
aus dem Katalog
Hans Uhlmann Aquarelle und Zeichnungen, 1991)

Der Garten der Hannah Höch

Sonntag, Juni 8th, 2008

Mit der Berlinischen Galerie im Garten der Hannah Höch.

Mehr als 800 Pflanzen blühen in einem der zauberhaftesten und auch kleinsten denkmalgeschützten Gärten Berlins. Das kleine Bahnwärterhäuschen im Norden der Stadt ist ein fast unbekanntes Paradies. Hier wohnte und arbeitete die Dadaistin Hannah Höch, deren Kunst unter dem Nazi-Regime verfemt war, von 1939 bis zu ihrem Tod 1978.  Johannes Bauersachs, ein Maler aus Ingolstadt lebt schon seit langem mit seiner Familie dort. Das Bezirksamt Reinickendorf als Erbe der berühmten Künstlerin vertraute ihm viele Jahre lang Haus und Garten an. Inzwischen konnte er es von der Stadt Berlin kaufen. „Sechs Stunden musst du täglich in den Garten“, hat Hannah Höch einmal gesagt. Johannes Bauersachs hält das nicht für übertrieben. Trotz des winzigen Grundstücks und der nach und nach immer näher gebauten Häuser ringsum kann ihm niemand auf den Teller schauen. Genau so hatte Hannah Höch ihre Gartenbilder angeordnet: die prachtvollen Rosenbögen, die Büsche und Stauden.
(mehr von Inge Ahrens im Tagesspiegel)

Kakteen

Hannah Höch war meine Tante und es gibt keinen Garten, der so sehr mein Onkel ist wie dieser.

Ohne diesen Garten kann HH überhaupt nicht verstanden werden.

Beide Zitate sind von Peter Carlsberg, Neffe der HH, von der dem Buch
G. Sturm, J. Bauernsachs
Ich verreise in meinen Garten
Der Garten der Hannah Höch
Stapp Verlag Berlin, 2007

beiliegenden DVD „Diptam Baumzingel Bunter Mohn“.

Pergamon in Heiligensee

Samstag, Juni 7th, 2008

Pergamon in Heiligensee 1

Das sind 1945 aus dem zerstörten Berlin geborgene Ornamente der Wiener Brücke.

Pergamon in Heiligensee 2

Beide auf dem Friedhof in Alt-Heiligensee aufgestellten Bildhauerarbeiten entstanden um 1900 und behandeln Motive des Pergamonaltors.