Pallenberg schuf 1909 lebensgroße Dinosaurier-Plastiken für den Hamburger Tierpark Hagenbeck, die zur damaligen Zeit für einen Zoo in Europa einmalig waren.
Archive for Juli, 2011
Pallenbergs Dinosaurier
Donnerstag, Juli 21st, 2011Rohkunstbau 2011 (V)
Donnerstag, Juli 21st, 2011Marc Brandenburg zeigt ein überlebensgroßes Michael-Jackson-Portrait: Durch Schwarzlicht illuminiert leuchtet der „King of Pop“, die Popikone der Neunzigerjahre, der eine ganze Generation durch seine Musik geprägt hat und durch seinen kontroversen Lebensstil stets zur Diskussion anregte, bevor er sein tragisches Ende fand. Der Künstler zeigt den Sänger in typischer Pose auf dem Höhepunkt seiner Karriere, bevor er sich unzähligen Operationen unterzog, um sein Aussehen zu korrigieren. Der Macht des Schönheitswahns unterlegen, entstellte sich Michael Jackson immer mehr und verlor schließlich den Sinn für die Realität. Erahnen lässt uns Marc Brandenburg dessen tragisches Ende, blickt der Sänger doch melancholisch und verloren und scheint nicht von dieser Welt zu sein.
Fußverkehr
Mittwoch, Juli 20th, 2011Tempo 20 auf mehreren Straßen, ein Gesundheitspfad und Fußgängerampeln, die Sekunden zählen: Mit einem umfangreichen Paket von Investitionen und Modellprojekten soll das Gehen in Berlin attraktiver und sicherer werden.
Fußverkehr – das klingt so sexy wie „Randgruppe“. Dabei werden 30 Prozent aller Wege innerhalb Berlins zu Fuß zurückgelegt, der Anteil des Autoverkehrs ist mit fast 31 Prozent kaum höher. „Jetzt soll Berlin noch fußgängerfreundlicher werden“, so Junge-Reyers Sprecher Mathias Gille. Dazu dient der neue Plan.
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Mann auf Giraffe
Dienstag, Juli 19th, 2011Gestern waren wir mit unseren Enkeln im Tierpark Hagenbeck Hamburg. Da kann man die Elefanten füttern.
Vergleich
Samstag, Juli 16th, 2011Rohkunstbau 2011 (IV)
Samstag, Juli 16th, 2011Im Foyer des Schlosses präsentiert Mariana Vassileva ihre Arbeit Accelerator: Im Zentrum der Halle dröhnt der Motor eines Bugatti, bekrönt von einem futuristisch anmutenden Lichtobjekt, das von der Decke hängt. Der Motor der Luxuslimousine sowie das Leuchtobjekt korrespondieren miteinander, abhängig von der Lautstärke des Motors verändert sich das Licht, das wie eine Dornenkrone über dem Motor schwebt. Die Objekte stehen im Gegensatz zueinander: die Dornenkrone sinnbildlich für den Untergang, krönt den Motor, das Emblem für Reichtum, Geschwindigkeit und Macht.
Rohkunstbau (III)
Freitag, Juli 15th, 2011Die malerischen Arbeiten Judy Millars haben starke architektonische Bezüge. Abstrakte Farbspuren schlängeln sich auf skulpturalen Papierbahnen durch die Ausstellungsarchitektur, deren Beschaffenheit wesentlichen Einfluss auf die Präsentation ihrer Arbeiten hat. Mit ihren großformatigen Farbschleifen bricht sie mit den Konventionen der Malerei und überschreitet die Grenze zur Skulptur. Es ist schwer, ihre Arbeiten als Ganzes zu erfassen, da sie keinen klassischen Bildaufbau mehr aufweisen, es fehlen vorgegebene Blickachsen, die Werke haben weder Anfang noch Ende, ihre Plastizität steht gleichberechtigt zum bildlichen Inhalt. Einen Kontrast hierzu bilden ihre aktuellen kleinformatigen Arbeiten: Düster, in monochromem Sepia, wachsen aus grob gespachteltem schwarzen Grund frei gekratzte Spuren die sich in kontrastiver Dynamik aus diesem zu befreien scheinen und sich zu abstrakten Formen aufbauen.
Teleskopf
Donnerstag, Juli 14th, 2011Julia Oschatz in der Galerie Mikael Andersen auf dem Pfefferberg
At the centre of the exhibition stands an installation made out of cardboard boxes, which have been assembled into a head-like form. The white boxes form a type of giant mask, which is accessible to the visitors via the throat. Inside, the new video “Teleskopf” is screened, which is largely comprised of shots of the artist performing on an empty, black stage wearing various masks. The masks transform the coordinates of the body and inhibit a definitive reading of the figure, who remains faceless.
Rohkunstbau 2011 (II)
Mittwoch, Juli 13th, 2011Für Rohkunstbau hat Oswaldo Maciá eine neue Raum- und Klanginstallation Under the Horizon entworfen. Aus einer zentral im Raum positionierten Badewanne läuft eine schwarze Flüssigkeit, deren Geruch dem Besucher beim Betreten des Raumes entgegenschlägt. Sie tropft über den Rand der Wanne und fließt ab, um sich wieder in diese zu ergießen. Dazu ertönen leise Wassergeräusche. Die Wanne hat der Künstler auf einem weißen Sockel platziert, sodass der obere Wannenrand der Augenhöhe des Betrachters entspricht. Der Künstler präsentiert einen Kreislauf, nimmt Bezug auf die unaufhaltsamen Fluten des Rheins, der in seinen Tiefen das Rheingold verborgen hält – symbolisiert hier durch die undurchsichtige schwarze Flüssigkeit.
Rohkunstbau 2011 (I)
Dienstag, Juli 12th, 2011Die Sommerausstellung Rohkunstbau lädt das Kunstpublikum zur Landpartie ins Schloss Marquardt ein. „Macht“ lautet in diesem Jahr das Thema der Schau.
Für das Herrenzimmer des Schlosses hat Katinka Pilscheur eine Raumcollage gebaut. Eine Kupferstange, die als Raumdiagonale funktioniert,durchbohrt ein fast raumhohes Gemälde. Matt weiß öffnet sich dessen Vorderseite dem Raum, während die hochglanzlackierte schwarze Seite dem Inneren zugewandt ist. Auf der polierten Fläche spiegeln sich Raum und Betrachter gleichermaßen und lassen eine neue Räumlichkeit entstehen. Die Künstlerin spielt mit den vorgegebenen Maßen und löst diese auf, das Bild funktioniert wie ein Spiegel, das den Betrachter die Orientierung verlieren lässt. Die Kupferstange als klassisches Macht-Symbol, gleichzusetzen mit dem Speer Wotans, durchbohrt das Bild, bietet ihm aber zugleich auch den nötigen Halt, damit es frei im Raum stehen kann.