Archive for Dezember, 2011

Antic Measures

Donnerstag, Dezember 15th, 2011

Galeria Gregor Podnar

Endnote pink

Das 2010 entstandene monumental gedachte Werk Endnote pink (inflatable) des Londoner Künstlers lan Kiaer ist aus einer sehr großen durchsichtigen Polyäthylenfolie hergestellt, deren blasenartige Form von einem Ventilator aufgeblasen wird und die unbehaglich und zu groß ausfallend in den Raum ragt.

Kunst am Bau

Dienstag, Dezember 13th, 2011

Claudia Büttner
Geschichte der Kunst am Bau in Deutschland
BMVBS (Hrsg.), Berlin 2011

Belz1

Skulpturen und Plastiken in der Chemnitzer Innenstadt

Belz2
Johannes Belz, Kampf und Sieg der revolutionären deutschen Arbeiterklasse, 1976 – unvollendet

Live like a poet

Montag, Dezember 12th, 2011

Lampe Unter den Linden

By this time, [Max] Jacob had initiated his walking discipline: in rambles throughout the city, he forced himself, in each interval between lamp posts, to come up with a new image or poetic idea or “relationship to a subject, whether a person, an object, a poster, a billboard, a postcard.” If no idea appeared, he halted at the lamp post until something occurred to him and he jotted it down (sometimes on telegraph blanks filched from a post office). These exercises contributed to the concentrated form of the poems.
(more)

Anwesenheit des Parasiten

Sonntag, Dezember 11th, 2011

Anwesenheit des Parasiten

Ground Coil (2011) ist ein ephemeres Arrangement, in dem Kartonstreifen aneinander gefügt werden um eine Spirale zu bilden, die sich vom Zentrum des Galerieraumes aus oder zu ihm hin bewegt. Mit einer einfachen Geste und minderwertigen Materialien transformiert die Arbeit den Raum. Sie diskutiert und zeigt eine Dysfunktion von einigen inkohärenten geometrischen Elementen auf: Spirale, Quadrat und Gerade. Die geraden Kartonstreifen müssen an mehreren Stellen geknickt werden, um in diesem Prozess zu einer Spirale zu werden. Die Transformation der geradlinigen Streifen in eine Kreisform erzeugt eine gewisse Spannung, da die runde Form der Spirale nie perfekt sein wird. Je weiter letztlich die Spirale wird, umso lockerer und weniger kreisförmig wird sie, die Streifen haben weniger Knicke und die runde Spirale wird (un)natürlicherweise quadratischer; als versuche sie sich dem rechteckigen Raum, der sie birgt, anzupassen. Der Betrachter ist gezwungen, sich an der Wand entlangzuschieben und sich physisch mit dem Hindernis auseinanderzusetzen. Die Galerie wird zur Landschaft -verdichtet und aktiviert durch die Anwesenheit des Parasiten der sie bewohnt.
(Vlatka Horvat in der Galerie Zak/Branicka)

Köln grüßt Berlin mit Augenblicken

Freitag, Dezember 9th, 2011

Fassadenprojekt Augenblicke
Köln grüßt Berlin mit 62 Porträt-Ausschnitten berühmter Gemälde aus dem Wallraf-Museum.

Wallraff2

Krähen löchern Dach des Hauptbahnhofs

Donnerstag, Dezember 8th, 2011

Krähe

Krähen löchern das Dach des Berliner Hauptbahnhofs … oder ist vielleicht doch der viele Schnee im letzten Winter schuld?

Schnee6

Plastiken auf dem Hauptsims des Zollernhofs

Mittwoch, Dezember 7th, 2011

Zollernhof4bis6

Der Architekt Kurt Berndt erstellte den Gesamtentwurf des Gebäudes, die Gestaltung der Fassade im neoklassizistischen Stil sowie der Vorhalle und des Haupttreppenhauses steuerte Bruno Paul bei. Zusammen mit der Einweihung des Gebäudes am 16. November 1911 wurde das Restaurant Zollernhof, welches gesondert von dem Architekten Henry Gross geplant und ausgeführt wurde, mit 1000 Sitzplätzen eröffnet. Es kann angenommen werden, dass die Namensgebung eine Referenz an das preußische Herrscherhaus der Hohenzollern ist. Das Gebäude selbst ist ein fünfgeschossiger Stahlskelettbau mit einer Natursteinverkleideten Fassade. Das als Kontorhaus geplante Gebäude bot zahlreichen verschiedenen Firmen Unterkunft in zentraler Lage. Die Erstbebauung hatte ihre Schauseite zur Straße Unter den Linden, die eine gleichmäßige Fenstergliederung erhielt – jeweils ein Fensterpaar ist in drei übereinanderliegenden Geschossen durch eine senkrechte Rahmung zusammengefasst. Unter den Fenstern der ersten Etage sind als Fassadenschmuck reliefartige Girlanden eingearbeitet. Das Attikageschoss trägt einige in klassizistischer Manier ausgeführte überlebensgroße Figuren (wie den Götterboten Hermes], die eine gut funktionierende Wirtschaft symbolisieren sollten. Die heute noch erhaltenen fünf (??? ich zähle sechs ???) Figuren wurden bei den Erweiterungsbauten des Jahres 1938 in die (neue) Gebäudemitte versetzt.
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Zollernhof1bis3

Forever young

Dienstag, Dezember 6th, 2011

Maske
Keith Haring, 1987

Forever young

Vertraue auf dein Bauchgefühl,
Schätz den Verstand nicht so hoch ein.
Denk niemals, das sei infantil,
gar egozentrisch, kann nicht sein.
Sei Pilger auf den Jacobswegen,
Flieg durch die Luft wie Peter Pan,
Versuch die Alchemie zu pflegen,
Bleib offen und mach keinen Plan,
Folg Träumen, fremd und unbekannt,
Sei die Alice im Wunderland.

Wenn Schatten dies in Frage stellt,
Verscheuche die Erinnerung,
Bleib dort, wo du dich hingesellt,
Werd niemals alt, bleib ewig jung.

(Jürgen Berlin)

Blumengroßhalle

Montag, Dezember 5th, 2011

Blumengroßhandel1

Die Aufgaben des Jüdischen Museums Berlin in den Bereichen Bildung und Forschung sind in den letzten Jahren enorm gewachsen und haben mittlerweile im Museum zu einem akuten Platzmangel geführt. Neue Möglichkeiten schafft eine geplante Museumserweiterung auf dem gegenüberliegenden Areal an der Lindenstraße: Die dortige Blumengroßmarkthalle ist seit 2010 frei und kann künftig vom Jüdischen Museum Berlin für seine Bildungsprogramme, Archive, Bibliothek und wissenschaftliche Arbeit genutzt werden. Dank der finanziellen Unterstützung des Bundes und privater Spender wird die einstige Großmarkthalle für die Bedürfnisse des Museums umgebaut. Gestalten wird die Erweiterung Architekt Daniel Libeskind, der auch den Neubau des Jüdischen Museums Berlin und den Glashof im Altbau-Innenhof entworfen hat.
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Der Metopenfries auf der Ostseite des Brandenburger Tores

Sonntag, Dezember 4th, 2011

Hier sind alle 16 Metopen der Ostseite.

Metope 11

Die Hochzeit des Lapithenkönigs wird in ihrem friedlichen Verlauf brutal durch die als Gäste geladenen Kentauren beendet, als deren Anführer die Braut Hippodameia zu rauben versucht. Im darauf entbrennenden Kampf werden die Lapithen von Theseus und Herkules erfolgreich unterstützt.
(aus: Arenhövels und Bothes Monographie zum Brandenburger Tor)

Metope 13