Helga Schubert über „Malgründe“ von Johannes Helm, 1978
Aktuelle Meldung:
Bachmannpreis 2020 für Helga Schubert für den Text Vom Aufstehen
Helga Schubert über „Malgründe“ von Johannes Helm, 1978
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Ein graphischer Zyklus von Wieland Förster in Franz Fühmanns „Kirke und Odysseus“
Wer sie nicht kennt, darf den Titel des Briefwechsels Fühmann-Förster auch auf sich beziehen: „Nun lesen Sie mal schön!“ Eine erste Auswahl von Fühmann-Briefen erschien 1994 bei Hinstorff, die Korrespondenz mit Christa Wolf 1995 bei Aufbau, und die mit Grieshaber und Margarete Hannsmann bei Hinstorff 2000. Für sein Werk- und Kunstverständnis ist diejenige mit dem acht Jahre jüngeren Bildhauer Wieland Förster am aufschlussreichsten. Ihr Herausgeber, der Berliner Germanist Roland Berbig, berichtet von den regelmäßigen Silvestertreffen der beiden, bei denen im Atelier des Künstlers eine Bilanz gezogen wurde, die nicht öffentlich ausgesprochen werden konnte. Dazu gehörten nicht nur Fühmanns Alkohol- und Eheprobleme oder das für beide werkrelevante Thema Erotik und Sexualität, sondern auch, so Fühmann an Silvester 1978, „unser alter Disput“, ob man sich „systemimmanent“ verhalten solle oder aktiv oppositionell.
Franz Fühmann in meinem Bücherregal:
Illustrationen von Clemens Gröszer in DIE SCHATTEN von Franz Fühmann

Stadt – Mensch – Tier (Hartmut Ritzerfeld)
Ohne es zu merken, gleite ich in ein leichtes, schwelendes Unwohlsein. Keine Depression, eher ein Hang zur Melancholie, die ich in der Hand drehe wie einen kleinen Planeten, überzogen von Schatten, unmöglich blau.
(Patti Smith)
Der Funkerberg (früher Windmühlenberg) ist eine bis zu 67,5 Meter hohe, teils bewaldete Erhebung im Nordwesten von Königs Wusterhausen in Brandenburg. Ab 1911 errichtete die Telegrafentruppe des Deutschen Heeres auf dem etwa 130 Hektar großen Areal umfangreiche Sendeanlagen und eine Funkerkaserne. (mehr hier)
Neu auf dem Skulpturenpfad in Königs Wusterhausen:
Jakob Paul Freiherr von Gundling
Jacob Paul, Freiherr von Gundling, geboren 1673 zu Hersbruck, ist wegen seiner sonderbaren Schicksale am Hofe Friedrich Wilhelms, Königs von Preußen, sehr berüchtigt worden. (mehr hier)
Der Paul-Gerhardt-Weg verläuft durch Königs Wusterhausen.
Paul Gerhardt war 1651-1657 Probst in Mittenwalde (St. Moritz)
Paul Gerhardt in Lübben
Ein Fischer und ein Kahnfahrer für den Skulpturenpfad
Wat is ’n ditte? Ist dit ’ne Kettensäje? Seh’ck jetz erst, staak, sa’ck ma!« Das Marko’sche Berlinern kam in Wellen, fiel H.R. auf, mit jedem neuen Gedankengang fing er von vorne an, die ersten paar Wörter waren in Hochdeutsch, dann ging das Berlinern los, es war ein Berlinerncrescendo gewissermaßen, das ist toll, dachte H.R., aber auf Dauer auch ganz schön nervig. »Ja, die habe ich gerade gekauft.« »Stark!« »4,8 kW!« »Was ist denn das in PS?« »Keine Ahnung.« »Früher im Osten haben wir immer Königs Wusterhausen gemeint, wenn wir KW gesagt haben.
(Sven Regener in Wiener Straße)