Superblast

April 11th, 2009

SuperBlast aka Manuel Osterholt discovered the sparkling world of graffiti writing in 1989. It opened up a whole new universe to him which led to a very personal style, tinted by Hip Hop, Punk Rock and Skateboard culture. Since then, he met and teamed up with some of the most interesting artists and companies in his field. He lives in Berlin and works as a graphic artist.
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Superblast

Is blue your favorite color?
I do not really have a favorite color. It depends on my mood. I chose the color blue for my „Utopia Truth Paint“ spraycan because of its color theory meaning. Blue is related to depth, wisdom, and truth.
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Merry Karnowsky Berlin
Hard Left 2 (Group Show with Jim Houser, James Marshall aka Dalek, Junko Mizuno, Camille Rose Garcia, Mark Ryden, Miss Van, Kill Pixie, Victor Castillo and SuperBlast)

Nikolaisäule

April 10th, 2009

Nikolaisäule

Leipziger Kunstorte – Ein Internet-Stadtführer

Die Säule nach dem Entwurf des Leipziger Künstlers und Typografen Andreas Stötzner erinnert auf indirekte und vielschichtige Weise an den Herbst 1989. Zum einen soll sie an den friedlichen Charakter der Revolution erinnern, gleichzeitig wird der Gedanke des Aufbruchs der Menschen im Herbst 1989 symbolisch aus der Kirche hinausgetragen. Das klassizistische Architekturzitat thematisiert an sich auch das Thema Erinnerung, gleichzeitig erinnert die Säule aber auch an die Freiheitsbäume der Jakobiner.

Puppenklinik Zitadelle Spandau

April 9th, 2009

„Ich glaub, wir lassen still die Puppen stehen als Dokumente einer großen Zeit“ – so lauten die letzten Zeilen des Gedichts „Bruch“, das der Schriftsteller Kurt Tucholsky 1918 verfasste. Die Puppen, wie die Berliner despektierlich jene 32 überlebensgroßen Denkmäler fast aller brandenburgisch-preußischen Herrscher bezeichneten, standen früher mal in der Siegesallee im Tiergarten. 750 Meter war die Allee lang und „voll mit Spielzeug“, spotteten damals die Berliner. Die Standbilder wurden später von den Alliierten abgeräumt, die meisten konnten gerettet werden und lagern seitdem in einem Senatsdepot.
Dort bleiben sie nun nicht länger. Spätestens Anfang Mai werden 26 Figuren und 40 Büsten der Siegesallee auf die Zitadelle Spandau gebracht und dort zunächst restauriert, sagte gestern der Spandauer Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU). In etwa drei Jahren dann werden die Skulpturen Teil der neuen Ausstellung „Berlin und seine Denkmäler“ auf der Zitadelle. Dafür wird jetzt das ehemalige Magazingebäude als Museum hergerichtet. Zugleich wird das Kasernengebäude ausgebaut.
(mehr hier von Uwe Aulich in der Berliner Zeitung)

Einige sind schon seit einiger Zeit in Spandau kaserniert:

Graf Rochus zu Lynar
Graf Rochus zu Lynar

Friedrich Wilhelm IV
Friedrich Wilhelm IV

Markgraf Albrecht der Bär
Markgraf Albrecht der Bär

In den Kunstspaziergängen gibt es eine 18teilige Serie zu den Skulpturen der Siegesallee. Hier ist Teil 18 und dann immer auf die Seriennummer klicken!
Ansonsten habe ich hier, hier, hier und dort noch etwas zu den Skulpturen und Künstlern der Siegesallee.

Jason räumt auf

April 8th, 2009

Jason
Jason mit den Stieren im Leipziger Zoo. Kennt jemand den Bildhauer?

Der König befahl nun den Dienern, die Tür des Stalles zu öffnen. Unerschrocken ging Jason hinein, löste die starken Eisenketten der feuersprühenden Stiere, packte sie mit übermenschlicher Kraft bei den Hörnern und zerrte sie heraus. Draußen preßte er ihnen Maul und Nüstern fest auf die Erde, um sie am Schnauben zu hindern, und warf ihnen das Joch über den Nacken.
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Völkerschlachtdenkmal

April 7th, 2009

Kapellenanlage Südfriedhof

Südfriedhof Leipzig, virtuell

Besuchern des benachbarten Völkerschlachtdenkmals fällt als erstes die 1910 eröffnete Kapellenanlage mit ihrem 60 m hohen Glockenturm auf. Das neoromanische Gebäudeensemble, das unter der Leitung des Leipziger Baudirektors Otto Wilhelm Scharenberg errichtet wurde, hatte die romanische Klosteranlage Maria Laach in der Eifel zum Vorbild und gilt als das größte Friedhofsbauwerk in Deutschland.
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Völkerschlachtdenkmal

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Das 91 Meter hohe Denkmal wurde in der Zeit von 1898 bis 1913 zum Gedenken an die Befreiungsschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 errichtet. Damals standen 190.000 französische Soldaten unter Napoleons Oberbefehl 127.000 Russen, 89.000 Österreichern, 72.000 Preußen und 1800 Schweden (unter Karl Fürst Schwarzenberg) gegenüber. 84.000 Soldaten ließen in der Schlacht ihr Leben. Napoleon wurde durch die verbündete Armee von Dresden nach Leipzig zurückgezwungen. Dort kam es dann zur Völkerschlacht, die die entscheidende Schlacht des Herbstfeldzuges der Befreiungskriege sein sollte. Es war die erste Massenschlacht der Neuzeit. Am 19. Oktober 1813 wurde Leipzig eingenommen und König Friedrich August von Sachsen gefangengenommen. Napoleon konnte beim Sieg der Alliierten entkommen.
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Frühling

April 6th, 2009

Athlet
Max Klinger, Athlet im Leipziger Zoo

Erde
Ingeborg Hunzinger, Die Erde, 1974 (Berlin)

Museum der bildenden Künste Leipzig

April 5th, 2009

Aktuelle Ausstellung: Gala. 5 Sammler zeigen ihre Favoriten

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Am 4. Dezember 2004, genau 61 Jahre nach der Zerstörung des Städtischen Museums am Augustusplatz, wurde der neue Museumsbau auf dem ehemaligen Sachsenplatz eröffnet. Der quaderförmige Neubau des Museums kostete 74,5 Millionen Euro und wurde von den Architekten Karl Hufnagel, Peter Pütz und Michael Rafaelian entworfen.
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Max Klingers Beethoven steht jetzt wieder in der ältesten Bürgersammlung Deutschlands:

Man war sich nicht einig, was davon zu halten sei: Als Werk eines Genies, als Durchbruch zu wahrer Größe erschien sie den einen, den anderen war sie nur ein mißglückter Haufen teuerster Materialien: Siebzehn Jahre hatte der gebürtige Leipziger Max Klinger an seiner Monumentalskulptur Beethovens gearbeitet, war quer durch Europa gereist, hatte griechischen Inselmarmor, südtiroler Onyx, Edelsteine, Bronze, Glas und Elfenbein herbeigeschafft und zu einer Skulptur verarbeitet, die nicht weniger als die Idee des absoluten Gesamtkunstwerks vorführen sollte.
Entsprechend dramatisch geht es über dem Sockel zu: Der Göttersohn Tantalus, Adam und Eva, Christus und Aphrodite umtosen das Genie Beethoven, das mit grimmig breitem Mund und geballter Faust so weltzerbeißend in die Gegend starrt, wie es heute nur noch der deutsche Nationaltorwart kann. Doch die Leipziger liebten ihren Beethoven; bis 1956 thronte Klingers Werk in einem Anbau des alten Museums am Augustusplatz, zuletzt hatte man es ins Foyer des Gewandhauses gezwängt. Mit dem an diesem Wochenende eröffneten neuen Museum der Bildenden Künste, dem ersten neuen Museumsbau in den neuen Ländern, ist auch Max Klingers „Beethoven“ zurückgekehrt und steht fortan im Zentrum einer der ältesten Bürgersammlungen Deutschlands.
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Berlin-Bilder aus 100 Jahren

April 2nd, 2009

Eine Führung durch das Depot der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie

Salomon
Erich Salomon

Zille
Heinrich Zille

April

April 1st, 2009

April ist der übelste Monat von allen, treibt
Flieder aus der toten Erde, mischt
Erinnerungen mit Lust, schreckt
Spröde Wurzeln auf mit Frühlingsregen.

Verdreht

April is the cruellest month, breeding
Lilacs out of the dead land, mixing
Memory and desire, stirring
Dull roots with spring rain.

T.S. Eliot
The Waste Land. Das öde Land
Neuübersetzung Norbert Hummel

Jedenfalls ist es ein Glück, dass „Das öde Land“ mit dieser zweisprachigen Ausgabe nun endlich wieder einmal in unseren Gesichtskreis gerückt wird. Denn Eliots Gedicht ist noch immer frisch und auf der Höhe der Zeit. Und es ist, nebenbei gesagt, um einiges radikaler, als vieles, was heute geschrieben oder gesampelt wird.
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Am Ufer

Stimmung

Berliner Frauenköpfe

März 31st, 2009

Hier hatte ich eine Zusammenstellung Berliner Köpfe; Köpfe pur, keine Büsten.
Alles nur Männerköpfe wurde dort kritisch angemerkt; und auch nur männliche Künstler.
Ich habe nur zwei furchterregende Frauenköpfe gefunden.

Das Auge der Nemesis
Das Auge der Nemesis
Bernhard Heiliger

Medusa 1
Medusenhaupt
Anne und Patrick Poirier